Autor: Redaktion LeasingTime.de
Mit einer neuen Technologie will Ford Schlaglöcher „entschärfen“: Per Crowdsourcing sollen Straßenschäden erfasst und andere Fahrer entsprechend gewarnt werden.
Wer auch abseits der großen Hauptverkehrsstraßen viel mit dem Auto unterwegs ist, weiß es: Leider ist der Zustand vieler Straßen in manchen Regionen mehr als dürftig. Schäden werden oft nur behelfsmäßig geflickt und die Witterungseinflüsse wie starker Frost sorgen dann dafür, dass erneut Risse und Schlaglöcher entstehen oder sich sogar noch weiter vergrößern. Auf schlechten Straßen ist dann oft kaum Tempo 30 möglich. Und wer einmal mit seinem fast neuen Fahrzeug versehentlich ein tieferes Schlagloch voll erwischt hat, der kennt das innerliche Fluchen und die Sorge darum, ob kostspielige Schäden am Fahrwerk entstehen. Was noch deutlich schwerer wiegt als mögliche materielle Schäden: Die potenzielle Unfallgefahr.
Ein Problem, zu dem sich Ford einige Gedanken gemacht hat. Und der Hersteller testet derzeit eine neue Technologie, die Schlaglöchern künftig den Schrecken nehmen und Autofahrern Beschädigungen und teure Reparaturen ersparen könnte. Die grundlegende Idee dahinter: Autos sammeln über Kameras und Sensoren während der Fahrt fortlaufend Informationen über den Zustand der Straße und zeichnen vorhandene Schlaglöcher auf. Auf diese Weise entsteht gewissermaßen eine landesweite Straßenkarte, in der sämtliche Straßenschäden und Schlaglöcher verzeichnet sind – ein Crowdsourcing-Verfahren, wie es zum Teil beispielsweise schon bei Navigationssystemen genutzt wird. Über die Cloud stehen die Informationen anderen Autofahrern zur Verfügung. Das Auto „weiß“ dann also vorab, dass auf der Straße ein Schlagloch kommt und kann den Fahrer entsprechend vorwarnen. Dort, wo es routentechnisch sinnvoll erscheint, sollen sogar eventuelle Ausreichstrecken vorgeschlagen werden – der Fahrer wird dann vom Navigationssystem um die Schlaglöcher herum gelotst.
Eine Idee, die nach ihrer Marktreife vielen Autofahrern eine ganze Menge Geld sparen könnte. Denn Beschädigungen am Fahrwerk durch Schlaglöcher können schnell ins Geld gehen, wie Informationen und Statistiken von Versicherungsunternehmen zeigen: So belaufen sich solche Schäden in Europa typischerweise im Schnitt auf rund 500 Euro. Gerade bei hochwertigen Premium-Fahrzeugen oder Sportwagen ist dies nach oben allerdings offen – hier kann der Schaden, der durch den kurzen „Rumpler“ entsteht, auch leicht ein Vielfaches dieser Summe betragen.
Dass sich ausgerechnet Ford mit dieser Thematik beschäftigt, hat übrigens durchaus einen triftigen Grund: Einige der Modelle des Herstellers sind bereits heute mit speziellen Sensoren ausgestattet, die erkennen, wenn das Auto in beziehungsweise über ein Schlagloch fährt. In Bruchteilen von Sekunden wird dann vollautomatisch die Federung angepasst. Ford will so dafür sorgen, dass eventuelle Schäden möglichst gering gehalten oder nach Möglichkeit komplett vermieden werden können. Fahrzeuge, in denen diese Technik schon zum Einsatz kommt, sind zum Beispiel der Ford Mondeo, der Ford Galaxy und der Ford S-MAX. Die derzeit erforschte Crowdsourcing-Technologie kann also durchaus als logische Konsequenz und weitere Entwicklung betrachtet werden.
Unsere Autos werden mit jeder neuen Modellgeneration intelligenter. Fahrassistenten, die die Sicherheit erhöhen, ein von Audi getestetes System, das Verkehrsdaten von Ampelschaltungen einbindet oder jetzt die Crowdsourcing-Versuche zur Schlagloch-Prävention von Ford: Auch neben offensichtlicheren Komponenten wie Motoren, Karosserien und Fahrwerken tüfteln die Herstellern kontinuierlich an neuen Innovationen. Der Ansatz von Ford steckt aktuell noch in der Forschungs- und Erprobungsphase, aber man darf gespannt sein, was dabei herauskommt.
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