Autor: Redaktion LeasingTime.de
Dem Stau entgehen: So fährt man entspannter in den Urlaub
Für viele ist das Auto auch auf Urlaubsreisen das beliebteste Fortbewegungsmittel. Man muss nicht mit überfüllten Verkehrsmitteln und Fahrplanabweichungen rechnen, die Koffer trägt das Auto, und man genießt am Urlaubsort mit dem eigenen Auto größere Mobilität. Andererseits: Wenn alle auf Reisen individuell mobil sein wollen, treffen sie sich zur Ferienzeit in kilometerlangen Staus wieder, in denen nichts mehr vorangeht. Aber muss das wirklich zwangsläufig so sein?
Wie kann man den typischen Urlaubsstaus entgehen?
Eine gute Planung kann helfen, den typischen Urlaubsstaus zu entgehen- und beginnt mit dem Reisetermin. Die meisten Staus bilden sich logischerweise während der Ferienzeit. Wer Kinder hat, kann sich natürlich nicht über die Schulferientermine hinwegsetzen, aber: In den langen Sommerferien lohnt es sich oft, ein bis zwei Wochen später zu fahren, da die meisten Familien direkt nach dem Schuljahrsende in den Urlaub wollen.
Empfehlenswert ist auch, nicht nur die Ferientermine in den anderen Bundesländern, sondern auch im benachbarten Ausland im Auge zu behalten – Deutschland ist bekanntlich Transitland und ein beliebtes Reiseziel außerdem. Wenn Sie keine schulpflichtigen Kinder haben, planen Sie Ihren Urlaub am besten von vornherein außerhalb der Ferienzeiten. Darüber hinaus ist es wichtig, sich darüber zu informieren, ob sich viele Baustellen auf der Route befinden, die man besser umfahren sollte. Ebenso auch, auf komplette Sperrungen von Straßen zu achten, um keine unnötigen Umleitungen in Anspruch nehmen zu müssen.
Wo findet man Informationen zu Stauprognosen?
Eine der besten Informationsquellen ist immer noch das gute alte Radio, das Staus und größere Unfälle in der Region kurzfristig meldet. Vorausgesetzt man hat kein Navi mit TMC oder gar Echtzeit-Verkehrsinfos oder ein Smartphone. Stau-Apps oder Google-Maps bzw. Apple Maps haben einen eingebauten Staumelder, der Staus sowie Baustellen und Unfälle anzeigt. So können Sie einen Stau zeitnah erkennen und ihn umfahren.
Aber auch Automobilclubs informieren im Internet über zu erwartende Staus, so dass Sie bei Bedarf Ihre Route entsprechend umplanen können. Wenn Sie dann außerdem noch auf die Stauwarner in Gestalt von Hinweisschildern am Rand von Autobahnen und Schnellstraßen achten, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Warum lohnt es sich häufig nicht wirklich, einen Stau auf Nebenrouten zu umfahren?
Nebenrouten zur Stauumfahrung sind verlockend – aber denken Sie daran: nicht nur für Sie, sondern auch für tausende andere potenzielle Stauopfer. Die Nebenrouten bestehen aber oftmals aus Landstraßen, die schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, so dass das Stauproblem nicht gelöst, sondern nur verlagert wird. Auch kann der Umweg so lang sein, dass er ebenso viel Zeit kostet wie der Stau auf der Autobahn. Unser Tipp: Fahren Sie einfach auf den nächsten Parkplatz und machen Sie mit Ihrer Familie ein gemütliches Spontanpicknick, oder halten Sie an der nächsten Raststätte oder an einem Autohof und gönnen Sie sich dort eine längere Pause. Wenn Sie dann ausgeruht Ihre Fahrt fortsetzen, dürfte die Unfall- oder Pannenstelle schon wieder geräumt sein, und Sie kommen nicht nur zügig an Ihr Ziel, sondern haben nebenbei auch Benzin gespart und sind bei Urlaubslaune geblieben.