Autor: Redaktion LeasingTime.de
Für Autofahrer ist es auf der Straße wichtig, eine gute Sicht zu haben, besonders in der Dunkelheit. Auch andere Verkehrsteilnehmer müssen in der Lage sein, Sie gut sehen zu können. Dazu gibt es unterschiedliche Arten von Scheinwerfern, die alle ihre Vor- und Nachteile besitzen. Ein genereller Trend ist dabei klar zu erkennen: die Lichtanlage am Fahrzeug sollte möglichst ein helles Licht erzeugen, aber nach so wenig wie möglich an Strom verbrauchen.
Am häufigsten sind an Fahrzeugen Halogenscheinwerfer verbaut, denn diese bieten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und sind nach wie vor beliebt. Bei Fahrten in der Nacht ist das Licht recht angenehm für die Augen, nicht nur für den Fahrer selbst, sondern auch für entgegenkommende Autos. Zudem sind passende Modelle fast überall in Werkstätten, Zubehör-Shops und selbst in Baumärkten zu bekommen. So können Sie bei einem Defekt der Lampe schnell eine Auswechselung vornehmen. Allerdings ist die Lichtausbeute bei den Halogenstrahlern nicht so gut wie bei einer Xenonleuchte. Besonders in den unteren Fahrzeugklassen kommen häufig nur relativ einfache Halogenmodelle zum Einsatz. Hier kann die Strahl- und Leuchtkraft nicht überzeugen. Zudem sind die Lampen bei wechselnden Witterungsverhältnissen sehr anfällig und es muss häufig ein Austausch der Glühlampen vorgenommen werden. Dies ist nicht immer ganz einfach, besonders vorne im Motorraum ist bei manchen Fahrzeugen nicht viel Platz, um einen Austausch vorzunehmen. Dann bleibt meistens nur ein Besuch in der Werkstatt, die dann für Ersatz sorgen müssen.
Das Xenonlicht wurde 1991 erstmals eingeführt und bietet im Vergleich zu Halogenlicht ein deutliches Plus an Helligkeit und Ausleuchtung. Allerdings gehört diese Variante häufig nicht zur Serienausstattung von einem Fahrzeug, sondern muss gegen einen hohen Aufpreis erworben werden. Je nach Hersteller und Modell kann dies schon mal 1.000 Euro oder auch mehr kosten. Doch dafür profitieren Sie als Fahrer von einem richtig weißem Licht und einer überzeugenden Ausleuchtung auf der Straße. Zudem ist die Reichweite besser und auch die seitliche Beleuchtung kann überzeugen. Xenon bietet also mehr Sicht als herkömmliche Halogenmodelle, was am Ende auch ein Plus an Sicherheit bedeutet. Seit dem Jahr 2000 gibt es zudem noch eine Erweiterung, nämlich Bi-Xenon, als Abblend- und Fernlicht. In vielen Modellen der Ober- und Luxusklasse gehört dieses bereits zur Serienausstattung und sorgt für ein entspanntes Fahren auch in der Dunkelheit. Für Fahrzeugmodelle in den unteren Klassen kann das Bi-Xenon-Licht auch häufig gegen Aufpreis erworben werden. Allerdings hat das Xenonlicht einen großen Nachteil: denn wenn dort eine Lampe, der sogenannte Xenon-Brenner, oder gar das Steuergerät defekt ist, wird dies richtig teuer und in den meisten Fällen muss dies eine Fachwerkstatt in Ordnung bringen. Ein weiterer Nachteil dieser sehr hellen Lichtausbeute ist, dass sich viele andere Verkehrsteilnehmer oft davon geblendet fühlen und es als störend empfinden. Hier ist es sehr wichtig, auf die korrekte Einstellung der Scheinwerfer und die Funktion der Leuchtweitenregulierung zu achten.
Seit einigen Jahren sind LED Scheinwerfer im Trend, denn diese sehen sehr ansprechend aus und erzeugen ein angenehmes und helles Licht. Viele Hersteller setzen dabei auf sogenannte Voll-Led-Scheinwerfer, in denen viele Leuchtdioden verbaut sind. Die kleinen aber lichtstarken Leuchten tragen zu einer Verbesserung im Bereich der Verkehrssicherheit bei. Außerdem verbrauchen diese nur ganz wenig Strom und schonen somit die Autosysteme. Allerdings sind sie bei den meisten Automodellen nicht serienmäßig verbaut, können allerdings auf Wunsch gegen Aufpreis erworben werden. Je nach Fahrzeugkategorie kann dies locker einige hundert Euro betragen. LED-Scheinwerfer sollen zwar sehr lange halten (durchaus ein ganzes Autoleben), doch wenn dies einmal nicht der Fall ist, muss in den meisten Fällen der komplette Scheinwerfer gewechselt werden, da die einzelnen Dioden nicht erneuert werden können. Die Reparaturkosten sind dann entsprechend hoch. Zudem gibt es genaue Vorschriften, da die LEDs nur in Form von Modulen am Fahrzeug eingebaut werden dürfen, denn die Leuchten müssen spezielle Auflagen erfüllen.
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