Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wenn die Birne des Scheinwerfers nicht mehr leuchtet, sollte sie zügig ausgetauscht werden. Dabei gibt es einige Tricks, die man beachten muss, damit der Austausch schnell und reibungslos verläuft. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Austausch von Scheinwerferbirnen am Auto achten müssen und welche Fehler häufig beim Austausch passieren.
Die Birne beim Scheinwerfer sollte man grundsätzlich dann austauschen, wenn sie komplett defekt ist. Dazu gehört, dass sie gar nicht mehr leuchtet, teilweise auffällt oder gar sichtbare Beschädigungen aufweist. Dazu sollte man wissen, dass sich in Scheinwerfern vorne mehrere Birnen befinden. Insgesamt hat ein Frontscheinwerfer oft vier Birnen. Eine für das Fernlicht, eine für das Standlicht, eine für das Abblendlicht und dann noch die Birne für den Blinker. Am häufigsten ist das Abblendlicht defekt, da dieses am meisten im Straßenverkehr genutzt wird. Dabei empfiehlt es sich, direkt beide Birnen (also links und rechts) auszutauschen, auch wenn nur eine defekt sein sollte. Häufig geht die andere Birne nur wenige Wochen später kaputt, so dass man diese Arbeit gleich mit erledigen kann.
Nicht jede Birne kann verwendet werden. Jedes Fahrzeug benötigt spezifische Birnen, auch die Größe der einzelnen Birnen (Abblendlicht, Fernlicht usw.) ist unterschiedlich. Welche Größe benötigt wird, finden Sie in der Anleitung zu Ihrem Fahrzeug. Dort erhalten Sie meistens auch hilfreiche Tipps, wie Sie am besten die alte Birne entfernen und die neue einsetzen können.
Um die neue Birne einzusetzen, muss natürlich die alte Birne heraus. Allerdings sollte man zunächst das Licht und die Zündung ausschalten (Zündschlüssel abziehen). Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann zusätzlich die Batterie abklemmen, sollte aber daran denken, dass dann später möglicherweise einige Anzeigen im Fahrzeug (Uhr usw.) neu eingestellt werden müssen.
Beim Austausch normaler Birnen muss man nicht unbedingt in die Werkstatt, sondern kann diese Arbeit ganz bequem zuhause selbst durchführen, wenn man einigermaßen geschickt ist. Ein Ausbau des Scheinwerfers ist dazu in der Regel nicht notwendig. Die genaue Vorgehensweise unterscheidet sich von Fahrzeug zu Fahrzeug etwas, diese universellen Tipps helfen aber meist schon etwas weiter. Zum Austausch der vorderen Glühbirnen öffnet man zunächst vorne die Motorhaube. Nun sucht man im Innenraum hinter dem Scheinwerfer nach einer Klappe aus Kunststoff, die sich öffnen lässt. Nach Entfernen dieser Klappe kann man mit den Händen gut in den Innenraum des Scheinwerfers vordringen. Die Lampen haben dabei hinten ein Steckkabel, das die Birne mit Strom versorgt. Dieses muss nun bei der betreffenden defekten Birne entfernt werden. Durch vorsichtiges „Wackeln“ an dem Kabel kann man leicht feststellen, ob es sich um die gesuchte Birne handelt, da diese vorne im Scheinwerfer ebenfalls leicht mitschwingt. Ist das Kabel entfernt, lässt sich auch die Birne leicht entfernen und kann anschließend entsorgt werden. Nun muss die neue Birne eingesetzt werden. Dies verläuft genau nach dem umgekehrten Prinzip. Achten Sie jedoch darauf, das Glas der Birne nicht mit Fingern anzufassen, da sich ansonsten ein Fettfilm darauf ablagern kann. Dieser kann bei Hitze die Birne schädigen. Nutzen Sie daher immer zum Beispiel ein sauberes Taschentuch zum Berühren der neuen Birne beziehen berühren Sie die Birne nach Möglichkeit nur am hinteren Teil. Haben Sie die Birne eingesetzt, kann hinten wieder das Kabel festgesteckt werden. Nun müssen Sie noch erneut die Schutzklappe hinter dem Scheinwerfer befestigen. Schon ist die Arbeit erledigt. Genauso verfahren Sie gegebenenfalls auch mit dem anderen Scheinwerfer. Sind die Birnen auf beiden Seiten ausgetauscht, sollte man am Ende (falls abgeklemmt) die Batterie wieder anschließen und noch einmal prüfen, ob beide Scheinwerfer ordnungsgemäß funktionieren. Sind sie mit dem Ergebnis zufrieden, können Sie die Motorhaube wieder verschließen. Bei dem Wechsel der Birnen lohnt es sich, auch den richtigen Neigungswinkel des Lichtes zu prüfen.
Wer die Birnen in der Werkstatt austauschen lassen will, der muss je nach Werkzeugtyp und Werkstatt mit Kosten von ab ca. 20 Euro rechnen. Allerdings ist der Wechsel bei vielen Autos relativ einfach, so dass man ihn gut selbst durchführen kann.
Xenon-Leuchtmittel lassen sich nicht so einfach austauschen, da anders als bei normalen Birnen häufig der komplette Scheinwerfer ausgebaut werden muss. Deshalb sollte man den Austausch einem Profi überlassen, wenn man mit dem Austausch von Xenon-Leuchtmitteln nicht ganz vertraut ist. Die Kosten dafür sind etwas höher als bei einem normalen Birnenaustausch, da auch der Aufwand höher ist. Ungleich teurer ist zudem das Leuchtmittel selbst, also der Xenon-Brenner – der dafür in der Regel jedoch auch deutlich länger hält als normale Scheinwerferbirnen.
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