Autor: Redaktion LeasingTime.de
Häufig werden kurze Strecken mit dem Auto gefahren. Doch während dieser Zeit verbraucht das Fahrzeug viel Sprit und es gelangen Schadstoffe und Emissionen in die Umwelt. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich einiges an Treibstoff einsparen, so dass davon nicht nur der Geldbeutel profitiert, sondern auch die Umwelt. Durch eine sparsamere Fahrweise kann übers Jahr betrachtet einiges eingespart werden. Bei heutigen Fahrausbildungen lernen Fahrschüler bereits wichtige Informationen zum Thema energiesparende Fahrweise. Gerade im Alltag bleibt jedoch oftmals eine Menge an Sparpotenzial einfach liegen.
Das Auto ist eine sehr bequeme Form der Fortbewegung, daher wird es auch gerne für Kurzstrecken von unter 5 km verwendet. Doch gerade in dieser Phase ist der Verbrauch sehr hoch, denn der Motor (egal ob Diesel oder Benziner) befindet sich noch in der Kaltlaufphase. Daher sollten Sie im Vorfeld genau überlegen, ob Sie für diese kurze Strecke nicht lieber ein anderes Verkehrsmittel, wie zum Beispiel ein Fahrrad oder den Bus bzw. andere öffentliche Verkehrsmittel nutzen können. Falls Sie doch mit dem Auto fahren, müssen sie mit einem hohen Verbrauch rechnen. Zudem geht dies zu Lasten vom Verschleiß. Erst wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, geht der Verbrauch auf ein normales Niveau zurück. Wenn häufig Kurzstrecken gefahren werden, können zum Beispiel synthetische Leichtlauföle helfen, den Verschleiß und auch den Verbrauch zu senken. Dazu können verbesserte Schmiereigenschaften beitragen.
Ein schnelles Anfahren bei einer grünen Ampel und (unnötiges) starkes Beschleunigen treiben den Spritverbrauch nach oben. Am besten ist es, vorausschauend zu Fahren und die Verkehrssituation immer genau im Blick zu haben. Dazu eignet sich eine möglichst gleichbleibende Geschwindigkeit. Dies schont nicht nur die eigenen Nerven, sondern wirkt sich auch positiv auf die Verkehrssicherheit aus. Wenn Sie zum Beispiel auf eine rote Ampel zufahren, sollten Sie möglichst früh den Fuß vom Gas nehmen und das Fahrzeug einfach ausrollen lassen. Dies wirkt sich unterm Strich positiv auf den Spritverbrauch aus. Beim Anfahren nach Möglichkeit zwar ausreichend, aber nicht zu viel Gas geben und schnell in den nächsten Gang schalten, bis die jeweils gewünschte Geschwindigkeit erreicht wurde. Ein eher defensiv ausgerichtetes Mitschwimmen im Verkehr macht sich in Sachen Kraftstoffverbrauch positiv bemerkbar.
Um möglichst spritsparend zu fahren, sollten Sie hohe Motordrehzahlen vermeiden. Moderne Einspritzmotoren sind so ausgelegt, dass sie bereits im unteren Drehzahlbereich über ausreichend Kraft verfügen. Die Beschleunigung sollte dabei am besten gleichmäßig und nicht ruckartig erfolgen. Durch das Fahren mit einer geringen Drehzahl ist es möglich, bis zu 30 Prozent an Kraftstoff einzusparen. Weil immer mehr Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe ausgestattet sind, kommen hier häufig mehr als sechs Gänge zum Einsatz. Die hohe Anzahl an Gängen soll auch dabei helfen, den Verbrauch zu senken. Dabei sind die Einstellungen so gewählt, dass bereits im Stadtverkehr ein hoher Gang zur Verfügung steht. Gerade wenn es darum geht, im fließenden Verkehr gleichbleibend zu fahren, ist keine hohe Drehzahl notwendig. Dadurch wird nicht nur der Spritverbrauch geschont, sondern auch der Verschleiß bei wichtigen Bauteilen am Motor. Moderne Automatikgetriebe sind zum Teil sparsamer als herkömmliche Handschaltungen, da die verbaute Elektronik genau weiß, wann der richtige Gang zum Einsatz kommen muss.
Jedes zusätzliche Kilogramm an Gewicht im Fahrzeug erhöht nur unnötig den Verbrauch. So sollten Sie unnötigen Ballast vermeiden. Dies können zum Beispiel Dachträger oder Utensilien im Kofferraum sein, die nicht ständig benötigt werden. Bei 100 kg an Mehrgewicht steigt der Spritverbrauch Berechnungen zufolge je nach Fahrzeugmodell um etwa 0,5 Liter pro 100 km an. Wenn Sie viele Funktionen und elektrische Zusatzverbraucher im Auto laufen lassen, erhöht dies ebenfalls den Verbrauch. Dazu zählen zum Beispiel die Klimaanlage, eine Heckscheibenheizung und die Sitzheizung. Allein die Klimaanlage kann dazu beitragen, dass der Verbrauch um ein bis zwei Liter ansteigt. Daher sollte diese nur zum Einsatz kommen, wenn es draußen sehr heiß ist. In einigen Fällen reicht es auch aus, eine Fensterscheibe leicht zu öffnen. Die Lichtmaschine im Auto sollten möglichst nicht so hoch belastet werden, denn je mehr Verbraucher eingeschaltet sind, umso mehr Kraftstoff wird benötigt.
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