Autor: Redaktion LeasingTime.de
Das Auto hat in den letzten Jahrzenten immer mehr an Bedeutung gewonnen und ist von den Straßen nicht mehr wegzudenken. Doch um die Zunahme von schweren und tödlichen Verkehrsunfällen entgegenzuwirken, wurden immer mehr Assistenzsysteme in die Fahrzeuge verbaut. Dazu zählt die Traktionskontrolle, auch Antriebsschlupfregelung genannt. Diese Ausstattung ist in vielen Modellen mittlerweile serienmäßig verbaut und soll für mehr Sicherheit beim Fahren sorgen. Verhindert wird damit ein Durchdrehen der Reifen, damit beim Anfahren mehr Grip zur Verfügung steht. Wenn zu viel Schlupf auftritt, zum Beispiel bei nasser Fahrbahn oder auf Kopfsteinpflaster, ist die Elektronik in der Lage, dies zu regeln.
Die Traktionskontrolle in einem Fahrzeug hat die Aufgabe, ein Durchdrehen der Räder zu verhindern. Dabei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: entweder kommt eine Drehmomentkontrolle zum Einsatz oder ein Antriebsdrehmoment. Diese Technik sorgt dafür, dass zum Beispiel bei einem nassen Untergrund ein kräftiges Beschleunigen möglich ist. Ansonsten würden die Antriebsräder hilflos durchdrehen und das Fahrzeug käme nicht von der Stelle. Außerdem wird damit ein Ausbrechen des Wagens verhindern und der Fahrer hat dadurch weiterhin die Kontrolle. Dies verhindert eine Gefährdung des Straßenverkehrs. Auch im Winter, wenn die Straßen rutschig sind, drehen die Räder schnell mal durch. Je höher die Geschwindigkeit dabei ist, umso gefährlicher kann dieser Effekt sein. Durch die Traktionskontrolle wird dies verhindert und die Räder haben genug Stabilität zur Straße. Besonders Fahrzeuge mit viel PS und Drehmoment verfügen serienmäßig über eine solche Ausstattung.
Moderne Fahrzeuge besitzen mittlerweile eine Menge an technischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel eine Traktionskontrolle. Diese unterstützt den Fahrer bei kritischen Situationen im Straßenverkehr. Damit ist es möglich, dass Sie auch bei nasser oder glatter Fahrbahn den Wagen in der Spur halten können. Die Traktionskontrolle ist in der Lage, das Fahrzeug zu überwachen und – sobald die Gefahr von durchdrehenden Rädern besteht – schnell einzugreifen. Dabei wird ein zu hoher Schlupf verhindert und einer ungewollte Kraftverteilung entgegengewirkt. Ein ungewolltes Ausbrechen des Fahrzeugs könnte ansonsten schlimme Folgen mit sich bringen. Die Traktionskontrolle wird dabei häufig in das ABS-System integriert. Dann ist es möglich, einzelne Räder gezielt abzubremsen, damit ein Ausbrechen verhindert wird. Somit wird die Kraft recht gleichmäßig verteilt und Sie als Fahrer haben die volle Kontrolle. Auch gibt es ein Traktionssystem, welches bei zu viel Schlupf einfach Gas wegnimmt und somit ein Durchdrehen der Räder verhindert.
Die Einführung des Anti-Blockiersystems (ABS) war schon ein Meilenstein im Bereich der Fahrzeugsicherheit. Doch es musste auch eine Sicherheit beim Beschleunigen geben. Dazu wurde die Traktionskontrolle (Antischlupfregelung) eingeführt. Dieses System bedient sich ähnlicher Sensoren wie das ABS-System. Sobald die Räder beim Gas geben die Haftung zum Boden verlieren, greift die Kontrollfunktion ein. In Bezug auf die Fahrsicherheit hat die Traktionskontrolle einen großen Einfluss. Diese Technik kommt sowohl bei Autos mit Front- wie auch Heckantrieb zum Einsatz. Damit sind Sie in der Lage, das Auto auch im Grenzbereich sicher auf der Straße zu bewegen. Die Traktionskontrolle ist zudem bei vielen neuen Fahrzeugmodellen zusammen mit dem ABS in das vorhandene ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm) mit eingebunden. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die Traktionskontrolle über einen Knopf oder Schalter zu deaktivieren. Allerdings sollte dies nur in wirklichen Ausnahmefällen erfolgen.
Die Traktionskontrolle ist im Bereich der Automobilhersteller ein gängiges System, welches bei den meisten Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Allerdings haben die Hersteller häufig unterschiedliche Bezeichnungen für diese Technik. Eine gängige Bezeichnung ist dabei die Anti-Schlupf-Regelung (ASR). Aber auch Namen wie TCS (Traction Control System), ETC (Electronic Traction Control) oder auch BTCS (Brake Traction Control System) sind Bezeichnungen dafür. Hierbei handelt es sich nur um eine spezielle Software, die im Fahrzeug verbaut wird. Wenn Sie sich ein neues Fahrzeug mit einer Traktionskontrolle zulegen wollen, sollten Sie sich im Vorfeld genau informieren, ob ein solches System verbaut ist und wie die genaue Bezeichnung dafür ist. Auch wenn die Bezeichnung unterschiedlich ausfällt, ist das System vom Prinzip her meist sehr ähnlich.
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