Autor: Redaktion LeasingTime.de
Deutschland hat am vergangenen Sonntag gewählt. Doch wie das Land künftig regiert werden wird, ist aufgrund der neuen Mehrheitsverhältnisse noch unklar. Autofahrer und Leasingnehmer sind natürlich sehr daran interessiert, zu erfahren, auf welche Weise wichtige Themen rund um die individuelle Mobilität in Zukunft behandelt werden. Wir haben einen Blick darauf geworfen und wagen einige Prognosen, was die Wahlentscheidung und ihre möglichen Konsequenzen für den Straßenverkehr bedeuten könnten.
„Jamaika“ ist das Wort der Stunde: Eine Regierungskoalition aus CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen erscheint wenige Tage nach der Bundestagwahl als wohl einzige theoretisch machbare Konstellation. Doch die Bandbreite des politischen Spektrums der drei Parteien beziehungsweise Fraktionen ist groß. Während zum Beispiel die „Grünen“ nicht unbedingt im Verdacht stehen, eine ausgewiesene „Autofahrerpartei“ zu sein, trifft dies auf Union und FDP eher zu.
„No speed limit“: Die „German Autobahn“ ist weltweit berühmt für ihre Abschnitte ohne formelles Tempolimit und gilt vielen internationalen Autoenthusiasten daher gewissermaßen als eine Art heiliger Gral. Restlos begeistert ist davon allerdings nicht jeder. Die Grünen etwa fordern schon seit längerem eine Verschärfung der innerstädtischen Temporegelungen und plädieren zudem für ein generelles Limit auch auf Autobahnen – beispielsweise von maximal 120 km/h und somit vergleichbar mit europäischen Nachbarländern. Dass die Partei sich in einer möglichen Koalition mit FDP und den Unionsparteien damit durchsetzen könnte, erscheint zum jetzigen Zeitpunkt allerdings mindestens zweifelhaft. Einerseits gilt das Thema auch bei vielen deutschen Autofahrer als „heilige Kuh“. Und auch der Schutz der deutschen Premium-Automobilhersteller, die viele leistungsstarke, schnelle Fahrzeuge im Programm haben und für die die freie Fahrt auf Autobahnen einen gewissen Standortfaktor darstellt, könnte hier aus wirtschaftspolitischer Sicht eine Rolle spielen.
Für eine ökologische orientierte Partei wie Bündnis90/Die Grünen ist der Verbrennungsmotor im Allgemeinen und, angesichts der aktuellen Diskussionen, der Diesel im Besonderen nicht der allerbeste Freund. Allerdings wird man hier vermutlich differenzieren müssen. Das vor der Wahl von den Grünen etwa geforderte Verbot der Zulassung neuer Verbrennungsmotoren bereits ab dem Jahr 2030 ist sicherlich vor allem auch als plakative Zuspitzung zu verstehen und scheint in der Praxis kaum umsetzbar. Hier kommt etwa auch die Frage nach der dann notwendigen Ladeinfrastruktur für Elektroautos zum Tragen, deren Aufbau vermutlich viele Jahre benötigen wird. Nicht auszuschließen ist allerdings, dass es zu Kompromissen im Bereich von nochmals schärferen Feinstaubregelungen und/oder möglichen, partiellen und lokal begrenzten Fahrverboten für bestimmte, vornehmlich ältere Autos kommen könnte.
Ein gewisses Konfliktpotenzial besteht sicherlich auch mit Blick auf das Straßennetz und die generelle Verkehrs-Infrastruktur. Spannungen zeichnen sich vor allem dann ab, wenn es darum geht, ob freie Mittel etwa in den weiteren Ausbau der Autobahnen investiert wird oder aber in alternative Verkehrsformen sowie die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs. Auch hierbei wird eine mögliche Jamaika-Koalition den Spagat bewältigen müssen, einen Kurs zu finden, mit dem die jeweiligen Anhänger einigermaßen leben können.
Es wurde gewählt – aber wer genau künftig die Regierung stellen wird, bleibt erst einmal abzuwarten. Mit Blick auf mögliche Weichenstellungen für die Automobilindustrie und den Straßenverkehr können allerdings Autofahrer, die ihr Fahrzeug geschäftlich oder privat im Leasing fahren, einmal mehr relativ beruhigt und gelassen sein. Denn das Leasing bietet eine besonders hohe Flexibilität, da sich der Nutzer lediglich für einen klar überschaubaren Zeitraum an ein bestimmtes Fahrzeug bindet und sich vor allem auch über den Restwert des Autos nach Ablauf des Leasingvertrags keine Gedanken machen muss. Andererseits gilt auch: Kommt die Jamaika-Koalition erfolgreich zustande, so ist zu erwarten, dass sich die vertretenen Parteien im Zuge der Verhandlungen vermutlich einander annähern und Kompromisse schließen werden. Paradoxerweise ist deshalb möglicherweise gerade aufgrund der zum Teil deutlich unterschiedlichen Ansichten eben nicht mit allzu extremen, einseitigen Entscheidungen zu rechnen.
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Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...