Autor: Redaktion LeasingTime.de
Ein Fahrsicherheitstraining stellt eine ganz spezielle Schulung im Bereich von Kraftfahrzeugen dar. Die Teilnehmer sollen dabei lernen, bei plötzlich auftretenden Gefahrensituationen schnell und richtig zu reagieren. Der Zweck eines solchen Trainings ist es, das Fahrverhalten deutlich zu verbessern, Situationen einschätzen zu können und die passenden Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört neben einer vorausschauenden Fahrweise auch das Erkennen von möglichen Gefahrensituationen. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei die Beherrschung des Fahrzeugs, denn nur so lässt sich eine richtige Handlung vollzielen, um einen möglichen Unfall zu vermeiden. Die Angebote für ein Fahrsicherheitstraining sind recht groß, denn nicht nur Autoclubs, sondern auch Prüforganisationen bieten solche Kurse an. Nach erfolgreicher Absolvierung eines solches Trainings erhalten die Teilnehmer meist ein entsprechendes Zertifikat. Damit soll ein gewisser Qualitätsstandard dokumentiert werden, welcher von manchen Autoversicherungen mit günstigeren Prämien belohnt wird. Die Kosten für eine solche Teilnahme liegen im zweistelligen bis dreistelligen Eurobereich, je nachdem wie umfangreich ein solches Training abläuft. Eine solche Investition ist auf jeden Fall sinnvoll, denn die tägliche Teilnahme am Straßenverkehr erfordert eine sehr hohe Aufmerksamkeit.
Vom Prinzip her können sämtliche Altersgruppen daran teilnehmen, aber besonders Fahranfänger und Personen, die nur wenig Erfahrung im Straßenverkehr haben, profitieren davon. Ein solches Sicherheitstraining läuft nach bestimmten Richtlinien ab. Dazu werden bewährte Abläufe eingesetzt und bestimmte Übungssituationen nachgestellt. Hier kommt es vor allem darauf an, dass Sie ihre eigene Fahrsicherheit erhöhen und nach einem absolvierten Training die Verkehrssituation im Alltag besser einschätzen können. Denn besonders Anfänger haben häufig Probleme damit, bestimmte Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und reagieren dann unter Umständen zu spät darauf. Teilnehmen können sowohl Auto- wie auch Motorradfahrer, welche einen gültigen Führerschein besitzen. Die Kurse sind nicht in Altersklassen beschränkt, sondern werden nach Bedarf zusammengestellt. In den meisten Fällen müssen Sie als Teilnehmer Ihr Fahrzeug selbst mitbringen, allerdings ist es auch möglich, dass für bestimmte Trainingsabläufe ein Wagen zur Verfügung gestellt wird.
Zusätzlich zu den Kursen für PKW und Motorräder können auch spezielle Trainingseinheiten für Geländewagen, Wohnwagen, Busse oder LKWs besucht werden. Auch hierzu ist ein genauer Ablauf geplant, wo es neben den Fahrübungen auch auf die jeweiligen Vorkenntnisse ankommt. Der Bestandteil von einem Fahrsicherheitstraining besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Zu Beginn steht auf jeden Fall viel Theorie auf dem Programm, indem die Teilnehmer einen genauen Überblick der einzelnen Themengebiete erhalten. Auch geht es zum Teil um die Fahrzeugtechnik, besonders die vorhandenen Sicherheitssysteme, die dazu beitragen sollen, einen Unfall zu vermeiden. Zudem steht die Fahrphysik im Vordergrund, da sich ein Fahrzeug etwa bei einer Bremsung bei Regen ganz anders verhält wie auf einer trockenen Straße. Um ein Kraftfahrzeug optimal beherrschen zu können, spielt auch die richtige Sitzposition eine wichtige Rolle, denn nur so ist gewährleistet, dass der Fahrer schnell reagieren kann.
Beim praktischen Teil des Fahrsicherheitstrainings stehen vor allem Brems- und Ausweichmanöver im Vordergrund. Denn was auf einem trockenen Belag noch recht gut funktioniert, kann bei verschiedenen Witterungsbedingungen oft ein Problem darstellen. Besonders das Über- und Untersteuern von einem Fahrzeug birgt große Gefahren. Gezielte Übungen mit Kurven- und Slalomfahren sollen dem Fahrer dazu ein besseres Gefühl vermitteln. Nach jeder absolvierten Übungseinheit erfolgt eine genaue Besprechung durch den Teamleiter, der die einzelnen Punkte gezielt anspricht und mögliche Verbesserungsvorschläge macht. Denn nur so erhalten die Teilnehmer einen hohen Lerneffekt und können das vermittelte Wissen im Alltag auch einsetzen. Auch ein Austausch der Erfahrungen untereinander durch die Verkehrsteilnehmer trägt dazu bei, dass mehr Wissen vermittelt wird. Und bereits nach kurzer Zeit wird das eigene Selbstvertrauen gestärkt und bestimmte Fahrsituationen lassen sich besser einschätzen. Die Dauer eines solchen Fahrsicherheitstrainings ist abhängig vom jeweiligen Kurs. Von einem ganzen Tag bis hin zu einer Woche Training ist dabei vieles möglich. Die Erfahrungen während der Teilnahme können dazu beitragen, sicherer im Verkehr zu agieren und bei Gefahrensituationen richtig zu handeln.
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