Autor: Redaktion LeasingTime.de
Die Führerscheinprüfung stellt eine große Drucksituation dar, in der Fahranfänger schnell in Stresssituationen geraten. Besonders Personen mit einer Prüfungsangst haben es nicht leicht. Damit die Fahrprüfung am Ende gemeistert werden kann, muss das vorhandene Leistungspensum abgerufen werden. Eine gewisse Anspannung lässt sich dabei auch nicht vermeiden, schließlich sitzen der Fahrlehrer und der Prüfer mit im Fahrzeug und beobachten die Situationen im Straßenverkehr ganz genau.
Die beste Angst gegen eine anstehende Fahrprüfung ist eine gezielte und optimale Vorbereitung. Zwar sind Fahrstunden teuer, doch Übung macht am Ende den Meister. Gerade Situationen, die häufig zu Problemen führen, sollten Sie im Vorfeld ausgiebig üben. Dies kann zum Beispiel das richtige Verhalten beim Linksabbiegen sein oder die passende Strategie beim Rückwärtseinparken. Zudem ist es enorm wichtig, ein hohes Vertrauen zu seinem Fahrlehrer zu haben. Wenn Sie unter Prüfungsangst leiden, brauchen Sie sich dafür nicht schämen, sondern sollten das Thema einfach klar und direkt ansprechen. Ein verständnisvoller Fahrlehrer nimmt darauf Rücksicht und kann Ihnen passende Tipps und Ratschläge geben.
Bei der Fahrprüfung wird kein Prüfer erwarten, dass Sie absolut „rund“ und vollkommen fehlerfrei fahren, denn dies kann von einem Fahranfänger auch gar nicht erwartet werden. Während der praktischen Prüfung sind so genannte „Schönheitsfehler“ erlaubt – also beispielsweise, wenn Sie beim Einparken etwas korrigieren müssen. Wichtig ist immer, dass Sie dem Prüfer zeigen und vermitteln, dass Sie das Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle haben und wissen, was Sie gerade tun. Während der Fahrt sollten Sie versuchen, eine gewisse Ruhe auszustrahlen und sich an die Anweisungen des Prüfers zu halten. Grobe, potenziell gefährliche Fehler müssen selbstverständlich vermieden werden, etwa bei Rot über eine Kreuzung zu fahren oder eine Vorfahrt zu missachten, denn dann ist die Prüfungsfahrt logischerweise sofort beendet. Bei einem unsicheren Szenario also lieber einmal mehr als zu wenig abbremsen und die Situation defensiv angehen.
Im Vorfeld können schon bestimmte Prioritäten gesetzt werden, um das Ziel einer bestandenen Fahrprüfung zu erreichen. Für die Laufzeit der Fahrausbildung sollten Sie sich genügend Zeit nehmen und auf keinen Fall auf einen vorzeitigen, verfrühten Abschluss drängen. Den Prüfungstermin am besten so legen, dass keine größeren Ereignisse wie zum Beispiel ein Umzug oder eine Urlaubsreise in die unmittelbare Nähe fallen.
Für den Tag der Prüfung sollte am besten eine bequeme Kleidung gewählt werden, in der Sie sich wohl fühlen, denn dies gibt Ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Vor Fahrtbeginn kann mit dem Fahrlehrer geklärt werden, wie die Belüftung während der Fahrt ausfallen sollte. Während der Fahrt darf es nicht zu kalt und nicht zu warm sein. Der Wagen, mit dem die Prüfung absolviert wird, muss einem vertraut sein, denn jedes Modell hat seine besonderen Vorzüge und Eigenschaften. Sollten bei der Fahrprüfung Anweisungen vom Prüfer unvollständig oder nicht nachvollziehbar erscheinen, am besten sofort nachfragen, denn auch dieser kann mal Fehler machen.
Während der Prüfungsfahrt müssen Sie den Anweisungen des Prüfers folgen. Dieser gibt die Strecke der Fahrt vor. Gibt der Prüfer keine Fahrtrichtung an, wird immer geradeaus gefahren beziehungsweise in diesem Fall folgen Sie dem Straßenverlauf. Wichtig ist es dabei, zu beachten, nicht etwa in eine gesperrte Straße zu fahren. Auch Einbahnstraßen oder Sackgassen können manchmal tückisch sein. Auf jeden Fall immer vorausschauend fahren, dann haben Sie einen guten Überblick über das Geschehen. Sehr penibel sollte immer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit eingehalten werden, hier ist auf dem Tacho häufig nur ein sehr kleiner Toleranzbereich erlaubt. Vermeiden sollten Sie allerdings auch ein deutlich zu langsames Fahren: Dies kommt beim Prüfer nicht besonders gut an und kann als Ausdruck von Unsicherheit im Straßenverkehr wahrgenommen werden.
Hat es beim ersten Mal nicht geklappt mit der Prüfung, ist dies kein Beinbruch, denn diese kann problemlos wiederholt werden. Sind Sie tatsächlich durchgefallen, heißt es Kopf hoch und aus den Fehlern lernen. Dazu empfiehlt es sich, eine ruhige und sachliche Analyse mit dem Fahrlehrer durchzuführen. Machen Sie sich auf keinen Fall irgendwelche Vorwürfe, die helfen in den meisten Fällen nicht weiter. Mit ein paar zusätzlichen Übungsstunden können die Defizite ausgebessert werden und beim nächsten Mal klappt es dann bestimmt.
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