Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wie die Innen- und Außenreinigung gehört sie fest zum Produktportfolio vieler Autodienstleister. Aber das Stichwort „Motorwäsche“ lässt viele Fragen offen. Was genau passiert bei einer Wäsche des Motors? Ist eine regelmäßige Reinigung wirklich notwendig? Und kann man die Motorwäsche auch selbst durchführen?
Bei der Motorpflege wird der komplette Motorraum von all den Schmutzablagerungen befreit, die sich imLaufe der Zeit zwischen Motor, Lichtmaschine und den anderen Bauteilen unter der Motorhaube ansammeln. Dazu gehören Rußablagerungen, Ölrückständeund der ganz gewöhnliche, allgemeine Dreck, der von der Straße hochgewirbelt wird. Im Winter kommt noch Streusalz dazu, dassich ebenfalls an vielen Stellen festsetzt. Mit der effektiven Motorwäsche herrscht wieder Hochglanz im Motorraum – doch bei ihrer Durchführung ist im Hinblick auf die empfindliche Elektronik Vorsicht geboten.
Ebenso auch bei der Wahl des Ortes – es darf nicht jeder x-beliebige sein. Der Gesetzgeber sieht vor, dass sich ein Ölabscheider in unmittelbarer Nähe befinden muss. Damit ist die Reinigung auf einem privaten Grundstück sowie im öffentlichen Raumfaktisch ausgeschlossen.
Schneller ans Ziel bringt Sie einäußerlich sauberer Motor freilich nicht. Experten sehen daher auch keinen wirklichen Nutzen in einer Motorwäsche, zumal normale Verschmutzungen den Bauteilen unter der Motorhaube keinen großen Schaden zufügen. Sie sind so konstruiert, dass sie mit gewöhnlichen Ölablagerungen und aufgewirbeltem Schmutz ohne Probleme klar kommen.
Wirklich notwendig ist eine Motorwäsche nur in Sonderfällen wie extremer Verschmutzung oder Schäden im Motorraum. Ansonsten stellt sie eher eine kosmetische Maßnahme dar. Die Bauteile sind gut genug gegen Korrosion geschützt, selbst Salzlauge im Winter kann sie nicht schädigen.
Als Laie können Sie mit einer Motorwäsche sogar mehr Schaden als Nutzen anrichten. Kommt nämlich die sensible Elektronik unter der Motorhaube mit Wasser oder Reinigungsmitteln in Kontakt, kann das zu teuren Schäden führen. Viele Autohersteller untersagen daher die Wäsche und schließen dadurch entstehende Defekte von der Garantie oder Gewährleistung aus. Bevor Sie sich also für eine Motorpflege entschließen, sollten Sie sich eingehend über das „Gewußt-wie“ informieren – sofern Sie es nicht ohnehin vorziehen, einen Fachmann zu beauftragen.
Hier die wichtigsten Hinweise für Do-it-yourself-Motorpfleger:
Nach einer gewissen Trocknungszeit beginnen Sie mit der Konservierung. Nutzen Sie dazu Konservierungsmittel, die sich leicht auftragen lassen. Moderne Mittel müssen nicht eingearbeitet werden, sie trocknen selbst aus und schützen dadurch die behandelten Bauteile.
Zum Abschluss der Motorwäsche sollten Sie alle abgedeckten elektronischen Bauteile behandeln. Entfernen Sie die Folie und reinigen Sie sie mit einem feuchten (nicht nassen!)Mikrofasertuch. Beachten Sie dabei, dass keine chemischen Reinigungsmittel zum Einsatz kommen dürfen. Diese könnten sonst die Kunststoffbauteile und Dichtungen beschädigen.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...