Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wenn man mit seinem Fahrzeug auf der Straße unterwegs ist, möchte man als Autofahrer maximalen Komfort während der Fahrt genießen. Besonders auf längeren Strecken ist dies ein großer Wunsch vieler Autofahrer, wenn man beispielsweise in den Urlaub in ein anderes Land fährt oder als Außendienstmitarbeiter zu einer weit gelegenen Firma unterwegs ist. Die Straßen Deutschland sind besonders außerhalb von Gemeinden leider manchmal unzureichend saniert. Im Asphalt befinden sich viele Schlaglöcher und Rillen, die man auch im Inneren spürt. Um die Vibrationen einzudämmen, helfen nicht nur gute Stoßdämpfer – auch ein sogenanntes aktives Fahrwerk kann für mehr Fahrkomfort auf schlecht ausgebauten Straßen sorgen. Dieses ist heutzutage nicht nur in Luxusfahrzeugen, sondern auch in vielen Mittelklasse-Pkws verbaut bzw. als Sonderausstattung erhältlich. Wir zeigen Ihnen, was man unter einem aktiven Fahrwerk versteht und welche Vorteile Autofahrer durch dieses System auf der Straße genießen. So kommen Sie auch auf schlechten Straßen und Wegen sicher durch den Straßenverkehr.
Bei einem aktiven Fahrwerk erfassen Sensoren kontinuierlich jede Fahrzeugbewegung und stimmen den Härtegrad der Stoßdämpfer mit den unterschiedlichen Eigenschaften einer Fahrbahn ab. Ist ein Boden stark uneben oder enthält der Asphalt Schlaglöcher, so dass eine größere Dämpfung notwendig erscheint, wird dies von den Sensoren des aktiven Fahrwerks erfasst und an die Stoßdämpfer weitergeleitet. Dies erfolgt wie der Name schon sagt „aktiv“, das heißt, Sie als Fahrer müssen dabei manuell selbst nicht tätig werden. Bei vielen Fahrzeugen kann man zudem verschiedene Modi einstellen, die man vorab an die Straße anpassen kann. Dazu gehören etwa Modi wie „Normal“, „Komfort“ oder auch „Sport“. Eine normale Einstellung des aktiven Fahrwerks eignet sich etwa für alle gängigen Straßen, die mehr oder minder gut ausgebaut sind. Vor allem für den Stadtverkehr ist dieser Modus gut geeignet. Bei schlechten Straßen sollte der Dämpfgrad hingegen erhöht werden, wenn die Straße zu starke Unebenheiten aufweist. Ein aktives Fahrwerk im Sport-Modus eignet sich hingegen für Autobahnen und Kraftfahrstraßen, auf denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind. Den gewünschten Modus kann man vor der Fahrt durch einen Knopf im Cockpit manuell festlegen. Die Standardeinstellung umfasst meistens den normalen Modus, der für alle Straßen geeignet ist. Zusätzlich befindet sich bei manchen Fahrzeugen auch noch ein „High“-Modus, wobei das aktive Fahrwerk eine besonders gute Dämpfung bietet. Dies ist etwa dann erforderlich, wenn man mit einem Geländewagen offroad unterwegs ist.
Die Vorteile eines aktiven Fahrwerks liegen klar auf der Hand. Dadurch, dass das Fahrzeug automatisch der Straße entsprechend gedämpft wird, genießt man einen höheren Fahrkomfort, ohne dass es allzu starke Vibrationen gibt. Dadurch ist man neben dem Komfortgewinn auch auf längeren Strecken als Autofahrer mehr entlastet und kann sich entspannt auf sein Ziel konzentrieren. Durch die geringeren Vibrationen und eine gedämpfte Übertragung der Straßeneigenschaften wird auch die Muskulatur des Fahrers nicht so stark in Anspruch genommen, so dass man auf längeren Strecken nicht so schnell ermüdet und länger durchfahren kann. Dies macht sich besonders bei langen Fahrten bezahlt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stoßdämpfer nur so stark beansprucht werden, wie es die Straße erfordert. Dadurch kommt es nicht zu einem vorzeigen Verschleiß und die Stoßdämpfer müssen nicht vorzeitig ausgetauscht werden. Durch verschiedene Modi kann man zudem als Pkw-Fahrer selbst Einfluss auf die Fahreigenschaft seines Fahrzeugs nehmen. Für die bessere Dämpfung mit einem aktiven Fahrwerk sorgen Stellzylinder, die mit Öldruck arbeiten. Das Fahrzeug bleibt zudem in einer horizontalen Ebene, so dass ein Schaukeln vermieden wird. Dies ist für alle Fahrzeuginsassen angenehmer, besonders für Menschen, die schnell zu Übelkeit während der Fahrt neigen.
Ein Nachteil des Systems sind die höheren Kosten, denn jeden zusätzlichen Luxus möchte der Fahrzeughersteller naturgemäß bezahlt haben. Auch die Ersatzteile eines aktiven Fahrwerks sind nicht gerade erschwinglich und kosten viel Geld, wenn sie benötigt werden. Im Vergleich zu normalen Stoßdämpfern ist auch dank erweiterter Technik wie benötigter Sensoren das System sensibler und anfälliger für Fehlerquellen. Wenn man allerdings über das Finanzielle hinwegsieht und mehr Komfort und Sicherheit genießen möchte, dann spricht nur wenig gegen diese Technik.
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