Autor: Redaktion LeasingTime.de
An einem Fahrzeug befinden sich viele Teile, die man gelegentlich auswechseln muss. Denn wie so vieles im Leben halten auch Fahrzeugteile nicht ewig, sondern unterliegen durch die Nutzung dem zeitlichen Verschleiß. Dazu gehören auch die Autoreifen, die unmittelbaren Kontakt mit dem Boden haben und deshalb irgendwann ausgetauscht werden müssen. Doch ein pfleglicher Umgang verhindert einen allzu häufigen Austausch, so dass sich die Reifen am Fahrzeug länger nutzen lassen. Wir zeigen Ihnen, welche Faktoren im Straßenverkehr für einen besonders schnellen Verschleiß sorgen. Zusätzlich erfahren Sie, was man gegen einen vorzeitigen Verschleiß der Reifen tun kann und wann es an der Zeit ist, die Gummireifen zu ersetzen. So haben Sie beim Bremsen volle Haftung und sind im Straßenverkehr sicher unterwegs.
Es gibt viele unterschiedliche Faktoren, warum sich Reifen schnell abnutzen. Ein gewisser Verschleiß lässt sich generell nicht vermeiden, man kann jedoch einige präventive Maßnahmen treffen, um die Reifen länger haltbar machen. Für einen schnellen Verschleiß sorgt beispielsweise der Fahrstil des Fahrzeugführers. Wenn man oft mit quietschenden und „heißen“ Reifen unterwegs ist, darf man sich nicht wundern, dass sich das Gummi zügig abnutzt. Deshalb sollte man im Straßenverkehr vorausschauend fahren und ein abruptes Bremsen möglichst vermeiden. Besonders in den Kurven und im Kreisverkehr sollte man deshalb vom Gas gehen und diese Straßenteile behutsam befahren. Auch auf Schnellstraßen wie Autobahnen oder Kraftfahrtstraßen sollte man die Richtgeschwindigkeit einhalten, damit weniger Gummi auf dem Asphalt zurückbleibt. Weiterhin kann die Straße selbst für die Abnutzung der Reifen verantwortlich sein. Schlechte Straßen mit Schlaglöchern oder Rillen nutzen dabei nicht nur zügiger den Reifen ab, sondern auch die Stoßdämpfer. Deshalb sollte man Schäden im Asphalt nach Möglichkeit umfahren. Ist dies nicht möglich, sollte man mit einer mäßigen Geschwindigkeit über das Hindernis fahren, um so den Reifen zu schonen. Auch das Fahren außerhalb der Straße nutzt den Reifen mehr ab. Dies gilt besonders auch für Geländewagen, mit denen manche Autofahrer gerne über Schotterwege und andere unbefestigte Straßen fahren.
Um den Reifen etwas Gutes zu tun, sollten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halt. Damit erhalten Sie nicht nur die Reifen länger am Leben, sondern haben auch einen geringeren Verbrauch. Zusätzlich sollten Sie nach Möglichkeit nur auf befestigten und glatten Straßen unterwegs sein. Schlaglöcher im Asphalt und auch Bremsschwellen sollten Sie nur mit angepasster Geschwindigkeit überfahren. Das gleiche gilt für die Bordsteinkante beim Wenden oder beim Verlassen einer Ausfahrt. Auch der seitliche Kontakt mit dem (manchmal sehr spitzkantigen) Bordstein kann den Reifen schädigen, der dabei im schlimmsten Fall sogar platzen kann. Deshalb sollten Sie sich in der Mitte der Straße halten und einen Kontakt mit der Bordsteinkante möglichst vermeiden. Achten Sie ferner bei der Nutzung Ihres Fahrzeugs immer auf den richtigen Reifendruck. Ein zu geringer Reifendruck nutzt den Reifen mehr ab, so dass er regelmäßig kontrolliert werden sollte. Bei einem Mangel an Pressluft sollten Sie die Reifen an der Tankstelle erneut mit Luft versorgen.
Auch wenn Sie noch so behutsam mit den Reifen während der Fahrt umgehen, müssen diese irgendwann ausgetauscht werden. Dies ist nicht nur wichtig, um die TÜV-Plakette zu bekommen und etwaige Polizei-Kontrollen zu bestehen, sondern vor allem auch für Ihre Sicherheit. Ein Reifen, der nicht mehr genug Profil aufweist, ist ein Risikofaktor zum Beispiel bei einer Vollbremsung und wird für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer zur Gefahr. Jeder Autoreifen muss mindestens die gesetzlich vorgeschrieben Mindestprofiltiefe von 1,6 mm aufweisen. Experten weisen jedoch immer wieder darauf hin, dass es sich dabei wirklich um die absolute Untergrenze handelt – in der Regel sollten die Reifen im eigenen Interesse ein deutlich besseres Profil aufweisen bzw. rechtzeitig getauscht werden. Eine zu geringe Profiltiefe wird auch bei einer nassen Fahrbahn zu Gefahr, da man damit schneller ins Schleudern gerät. Hat der Reifen nicht mehr genügend Profil, sollten Sie diesen austauschen. Ferner sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob sich Fremdteile im Reifen befinden. Dazu zählen zum Beispiel spitze Steine, Nägel, Schrauben oder Glas. Diese können über kurz oder lang den Außenmantel durchdringen und den Reifen zum Platzen bringen. Ein beschädigter Reifen sollte deshalb auch gewechselt werden. Dies gilt auch für zu alte Reifen. Nach etwa zehn Jahren sollte man spätestens die Reifen austauschen, selbst wenn noch ausreichend Profiltiefe vorhanden ist. Denn das Gummi des Reifens wird mit der Zeit porös, was ebenfalls sicherheitskritisch sein kann.
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