Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wenn man auf der Straße die Geschwindigkeit liebt, dann reicht für echte Tuning-Freaks ein normaler Motor ohne zusätzliche Tools oft nicht aus. Ein Turbolader muss her, der für eine höhere Leistung sorgt. Dies gilt für Ottomotoren und Dieselfahrzeuge gleichermaßen. Doch die Verbrennung erzeugt eine enorme Hitze, so dass man eine Kühlung benötigt, damit die Technik keinen Schaden nimmt. Die Kühlung der Ladeluft ist dabei unerlässlich. Wenn Sie Ihr Fahrzeug auch mit einem Turbolader ausgestattet haben, werden Sie sich mit den unterschiedlichen Kühlsystemen auseinandersetzen müssen. Wir zeigen Ihnen dabei, worum es sich bei der Kühlung der Ladeluft handelt. Zudem erfahren Sie die unterschiedlichen Kühlarten, die bei der Kühlung der Ladeluft eingesetzt werden. Lernen Sie Wissenswertes dazu, wie Sie dieses Tuning-Bauteil sinnvoll nutzen können.
Ein Turbolader sorgt bei Sportwagen für die „Pressung“ der Luft, die angesaugt wird. In gepresster Form wird diese dann in den Motorraum geschickt, um dort für eine höhere Leistung zu sorgen. Vor allem das Plus an Sauerstoff fördert dabei die Verbrennung, die die Steigung der Motorleistung bewirkt. Die Schattenseite der Medaille sind die hohen Temperaturen, die durch die Kompression der Luft durch den Turbolader entstehen. So können die Temperaturen schnell mal auf 200 Grad steigen. Die negative Folge ist, dass die Sauerstoffkonzentration dadurch gemindert wird und die Leistung damit fällt. Es wird also genau ein gegenteiliger Effekt erzeugt, den man eigentlich nicht haben möchte. Ebenso werden der Zylinderkopf und die Ventile des Motors dadurch stärker belastet. Wenn Sie ein Fahrzeug mit einem Benzinmotor fahren, sind auch Frühzündungen durch eine Überhitzung möglich. Im schlimmsten Falle kann der Turbolader so einen Motorschaden verursachen, der richtig teuer werden kann. Hier kommt der Ladeluftkühler zum Einsatz, der zwischen Turbolader und Motor verbaut wird und für eine kältere Ansaugluft sorgt.
Bei der Ladeluftkühlung lassen sich zwei unterschiedliche Arten unterschieden. Bei der luftgekühlten Variante wird die heiße Ansaugluft durch viele kleine Kanäle geleitet und verliert so an Temperatur (anders als bei der Leitung durch nur ein einziges Rohr). Der Nachteil ist ein leichter Druckverlust bei diesem Kühlsystem. Daneben gibt es noch die Kühlung mit Wasser (und Luft), die besonders für sehr enge Motorräume geeignet ist. Bei diesem System muss man jedoch mit etwas wenige Leistung des Turboladers rechnen, da die Luft hierbei zweimal abgekühlt wird. Der Verlust beträgt dabei ca. 10% mehr als bei der erstgenannten Luft-Luft-Ladeluftkühlung.
Wenn Sie also auf einen Turbolader nicht verzichten möchten, dann sollten Sie beim Tunen unbedingt auch einen Ladeluftkühler verbauen. Ob es sich dabei um einen reinen Kühler mit Luft oder um eine Wasser-Luft-Ladeluftkühlung handelt, ist abhängig vom genutzten Fahrzeugtyp. Generell sind Ladeluftkühler klein und kompakt gebaut. Deshalb nehmen sie im Motorraum nur wenig Platz ein, so dass Sie noch genug Raum für andere Tuning-Teile haben. Suchen Sie sich dabei einen zuverlässigen und qualitativen Ladeluftkühler, der die Ladeluft auf zehn bis 20 Grad über der Umgebungstemperatur herunterkühlen sollte. Besonders wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug in sehr heißen Klimazonen unterwegs sind, in denen eine hohe Umgebungstemperatur herrscht, sollten Sie auf ein gutes Kühlsystem der Ladeluft nicht verzichten. Die meisten Ladeluftkühler sind aber heutzutage so konstruiert, dass sie mit fast allen Klimazonen gut zurechtkommen. Damit verhindern Sie nicht nur das Absinken der Leistung bei der Nutzung des Turboladers, sondern beugen auch einem möglichen Motorschaden vor. Ein Ladeluftkühler, der eine Kühlung von etwa 10 Prozent herbeiführt, kann die Motorleistung um bis zu fünf Prozent steigern.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Turbolader ausgestattet haben, ist ein Ladeluftkühler heutzutage nahezu unverzichtbar. Er verhindert nicht nur Schäden an der Technik, sondern sorgt auch für eine Steigerung der Leistung bei der Pressung der Luft. Dabei nimmt er im Motorraum nur wenig Platz ein und ist auch schon zu moderaten Preisen erhältlich. Falls Sie ein Leasingfahrzeug nutzen, sollten Sie allerdings darauf achten, bei Modifikationen am Fahrzeug immer bereits im Vorfeld Rücksprache mit dem Händler beziehungsweise Ihrem Leasinggeber zu halten.
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