Autor: Redaktion LeasingTime.de
Der richtige Reifendruck wird von vielen Autofahren unterschätzt. Dabei sollte man die regelmäßige Prüfung des Reifendrucks nicht vernachlässigen. Ein optimaler Reifendruck ermöglicht nicht nur ein rechtzeitiges Bremsen und kann wertvolle Meter bringen, sondern spart Ihnen auch Kosten beim Verbrauch ein. Deshalb sollte man den Reifendruck regelmäßig überprüfen und bei zu wenig Luft im Reifen ausgleichen. Wir zeigen Ihnen, wie einfach sich der richtige Reifendruck überprüfen lässt und wie man den Reifen ganz leicht wieder auffüllen kann. Ebenso werden die Konsequenzen bei einem falschen Reifendruck aufgeführt, die in einigen Fällen sogar lebensbedrohlich für Sie und andere Verkehrsteilnehmer sein können.
Der Reifendruck sollte von jedem Fahrer regelmäßig überprüft werden. Besonders Vielfahrer, die das Fahrzeug regelmäßig zum Beispiel zu beruflichen Zwecken nutzen, sollten daher häufig den Reifendruck kontrollieren.
Aber selbst dann, wenn das Auto eine längere Zeit nicht gefahren wird, kann mit der Zeit Luft entweichen – der Reifendruck sinkt. Dabei dehnt sich Luft bei einer warmen Umgebungstemperatur aus, während bei kälteren Temperaturen sich die Luft zusammenzieht, so dass es an Luft im Reifen mangeln kann. So haben Fahrzeuge, die länger in kühlen Garagen stehen, in der Regel zu wenig Druck, während es bei längerem Stehen in der Sommersonne unter Umständen zu einem Überdruck kommen kann.
Auch das Gewicht des Autos beziehungsweise der Zuladung spielt eine wichtige Rolle: Wird der Wagen etwa für den Urlaub oder einen Umzug schwer beladen, kann der Reifendruck für das Gewicht zu niedrig sein.
Doch welche Konsequenzen hat ein falscher Reifendruck auf das Fahrverhalten? Ist der Reifendruck zu niedrig, liegt ein zu großer Teil der Reifenfläche auf der Fahrbahn. Der daraus resultierende größere Widerstand hat zur Folge, dass mehr Leistung für die gleiche Strecke aufgewendet werden muss. Somit wird zwangsläufig auch mehr Kraftstoff benötigt. Gerade bei Fahrzeugen, die ohnehin viel Sprit benötigen, macht sich das schnell finanziell bemerkbar. Aber auch ein zu hoher Reifendruck kann für den Fahrer schwere Folgen haben. Hier liegt in der Regel nur die dünne Mitte des Reifens auf der Fahrbahn. Durch den geringeren Widerstand wird weniger Benzin benötigt. Zwar könnte man jetzt davon ausgehen, dass dies positiv ist, allerdings wird das Bremsverhalten sehr stark negativ beeinflusst. Durch die geringe Auflage des Reifens auf der Fahrbahn kann man bei einer Notbremsung schnell ins Schleudern geraten, da der Reifen nicht mehr genug Grip bietet. Gerade wenn die Straßen vereist sind oder die Fahrbahn nass ist, sind bei einem deutlich zu hohen Reifendruck Unfälle vorprogrammiert. Darüber hinaus können Erschütterungen auf der Straße nicht mehr so gut gedämpft werden, so dass sich die Gefahr erhöht, dass der Reifen platzt.
Wie hoch der optimale Reifendruck sein muss, finden Sie in der Bedienungsanleitung zu Ihrem Fahrzeug. Darüber hinaus ist der richtige Reifendruckwert beziehungsweise der maximale Druck meist auf den Reifen selbst vermerkt. Teilweise findet sich der richtige Reifendruck auch innen auf der B-Säule des Fahrzeuges oder auf der Innenseite des Tankdeckels vermerkt. Die dabei angegebenen Werte beziehen sich jedoch meist auf ein wenig beladenes Fahrzeug. Haben Sie das Fahrzeug stark beladen, muss der Reifendruck entsprechend ausgeglichen werden. So können Sie schnell herausfinden, welcher Druck für Ihr Fahrzeug benötigt wird.
Ein normaler Reifendruck bei vielen Fahrzeugen und Reifendimensionen beträgt in der Regel zwischen 2,0 und 2,4 bar. Monatlich kann der Reifen bei einer regelmäßigen Nutzung des Fahrzeugs bis zu 0,2 bar verlieren, auch wenn kein Defekt an Reifen oder Ventil vorliegt. Daher ist eine regelmäßige Überprüfung des Drucks sehr wichtig.
An nahezu jeder Tankstelle kann man überprüfen, ob der Reifen über den optimalen Druck verfügt. Gleichzeitig kann man dort auch den Reifen mit Luft befüllen, wenn der Druck nicht mehr stimmen sollte. Dieser Service wird von vielen Tankstellen meist kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr angeboten. Wer sich nicht zutraut, den Druck eigenständig zu prüfen, kann auch einen Tankwart um Hilfe fragen. Auch Werkstätten übernehmen kostenlos oder gegen eine kleine Entschädigung die Prüfung des Drucks und das Auffüllen der Reifen.
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