Autor: Redaktion LeasingTime.de
Sobald es draußen kälter wird und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, heißt es für viele Autofahrer speziell morgens wieder „Eiskratzen“. Zumindest für diejenigen, die ihr Fahrzeug unter freiem Himmel parken (bzw. parken müssen). Der Klassiker unter den Helfern, um die Scheibe von Eis zu befreien, ist der Eiskratzer, bei dem es qualitative Unterschiede gibt. Wir zeigen Ihnen, was einen guten Eiskratzer ausmacht und worauf man beim Kauf achten sollte. Damit bekommen Sie die Scheibe schnell und effizient von Eis befreit.
Gerade im Winter werden Autofahrern überall, an Orten wie Tankstellen, Baumärkten oder im Fachhandel, Eiskratzer angeboten. Nicht jeder angebotene Eiskratzer hat jedoch die gleiche Qualität und ist für das schnelle Freimachen der Scheiben optimal geeignet. Erstaunlicherweise sind günstigere Eiskratzer manchmal sogar besser geeignet als ihre teure Konkurrenz. Man muss also nicht unbedingt tief in die Tasche greifen, um einen guten Eiskratzer zu finden.
Ein guter Eiskratzer sollte angenehm in der Hand liegen und sollte am besten eine Kratzfläche aus Kunststoff besitzen. Teilweise werden jedoch auch Eiskratzer mit einer Kratzfläche aus Messing angeboten. Hier ist jedoch fraglich, inwiefern evtl. Kratzer oder Schäden an den empfindlichen Glasscheiben entstehen können – insbesondere dann, wenn die Messingklinge selbst mit der Zeit möglicherweise kleine Unebenheiten und Beschädigungen aufweist. Die Kratzfläche sollte idealerweise auch über Eiszacken verfügen, die gut in das Eis eindringen und es somit leichter lösen. Eiskratzer mit einer glatten Kratzfläche haben sich dabei nicht so gut bewährt, wie Modelle mit integrierten Eiszacken. Auch über eine ausreichende Länge sollte der Eiskratzer verfügen, damit man ohne große Verrenkungen gut bis zur Mitte der Frontscheibe vordringen kann. Damit das gelöste Eis sanft von der Scheibe entfernt werden kann, sollte die andere Seite vom Eiskratzer mit einem Wischer aus Gummi oder einem Besen mit Kunststoffborsten ausgestattet sein. Damit lässt sich das bereits abgekratzte Eis leicht wegwischen. Einige Eiskratzer verfügen über zusätzliche Extras wie einen integrierten Handschuh, der die Hand beim Kratzen vor Kälte schützt. Zudem gibt es Eiskratzer, die gleichzeitig als Parkscheibe fungieren. Dies sind jedoch mehr Spielereien für den Autofahrer und erzielen keinen zusätzlichen Effekt.
Im Internet werden viele Alternativen vorgeschlagen, mit denen man angeblich einen Eiskratzer gut ersetzen kann. Genannt werden dabei zum Beispiel CD-Hüllen, EC- oder Kreditkarten und Schaber zum Reinigen des heimischen Ceranherdes. Alle dieses Alternativen haben sich jedoch im Praxistest zumeist als wenig brauchbar dargestellt. Bei der Nutzung einer EC-Karte läuft man Gefahr diese zu zerbrechen, da sie für dickes Eis viel zu dünn und fragil ist. Auch die CD-Hülle ist mangels Eiszacken zum Entfernen von hartnäckigem Eis eher ungeeignet. Die Fläche vom Ceranfeldreiniger ist zu klein und kann ebenfalls wie der Eiskratzer aus Messing die Glasscheibe schädigen. Es handelt sich hier also wirklich nur um Notlösungen, wenn nichts anderes zur Hand ist. Deshalb sollten Sie sich lieber gleich einen richtigen Eiskratzer kaufen, bevor die ersten strengen Nachtfröste kommen. Eine gute Alternative und Unterstützung zum Eiskratzen ist der Einsatz von Eissprays. Diese unterstützen die Arbeit mit dem Eiskratzer, da sie das Eis schneller lösen, so dass es in den meisten Fällen nur noch ohne großen Kraftaufwand weggewischt werden muss. Allerdings ist diese Methode natürlich mit viel Chemie verbunden und schadet der Umwelt.
Natürlich kann man für einen Eiskratzer auch etwas mehr Geld ausgeben, allerdings lohnt es sich oft nicht wirklich. Auch im niedrigen Preissegment gibt es gute Modelle, die schnell Abhilfe schaffen. Ganz im Gegenteil: In der Praxis haben sich häufig die teureren Modelle als unhandlich erwiesen, so dass man ruhig zu den günstigeren Varianten greifen kann.
Für einen guten Eiskratzer muss man nicht unbedingt viel Geld ausgeben, auch für kleines Geld bekommt man brauchbare Geräte, die bei zugefrorenen Scheiben für Abhilfe sorgen. Dabei sollten Eiskratzer unbedingt über Eiszacken verfügen und einen länglichen Stil, damit man komfortabel bis zur Mitte der Scheibe vordringen kann. Auch eingebaute Besen oder Wischer haben sich als praktisch erwiesen, da man mit ihnen das entfernte Eis leicht beseitigen kann. Bei besonders dickem, hartnäckigem Eis hilft manchmal allerdings nur der Zusatz von Chemie.
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