Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wenn derzeit von Innovation im Motorenbau gesprochen wird, stehen häufig neue, alternative Antriebsformen im Mittelpunkt. Bei allem – durchaus berechtigten – „Hype“ rund um die Elektromobilität darf jedoch nicht übersehen werden, dass auch die Verbrennungsmotoren noch viel Potenzial zur Optimierung und Weiterentwicklung haben. Dabei geht es vor allem darum, den Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen Emissionen immer weiter zu senken und die Fahrzeuge dadurch sauberer und umweltfreundlicher zu machen. Bei VW steht hier aktuell vor allem der Diesel besonders im Fokus. Eine interessante neue Technologie ist dabei das so genannte Twindosing. Dadurch soll insbesondere der Ausstoß von Stickoxiden (NOx) deutlich abgesenkt werden. Was es damit genau auf sich hat und wie das System im Detail funktioniert, klären wir im Blogbeitrag.
Unter der Bezeichnung AdBlue wird schon länger Ammoniak dazu genutzt, im Rahmen der Abgasnachbehandlung die Stickoxide zu reduzieren. Vereinfacht ausgedrückt sorgt die Einspritzung des Stoffs vor einem SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) dafür, dass die Stickoxide im Zuge einer chemischen Reaktion umgewandelt werden. Dadurch verbleiben Wasser und der im Vergleich zu Stickoxiden unbedenkliche Stickstoff.
Wie die Bezeichnung schon andeutet, kommt beim Twindosing nicht nur ein solcher SCR-Kat zum Einsatz. Volkswagen verbaut stattdessen gleich zwei dieser Systeme und positioniert diese strategisch günstig, um in möglichst jedem Temperatur- und Lastbereich optimal funktionieren zu können. Einen der beiden SCR-Katalysatoren platziert VW dabei nahe am Motor – der Kat erreicht dadurch besonders schnell seine ideale Betriebstemperatur und kann die Abgase auch im Fahrbetrieb mit relativ wenig Last reinigen. Der zweite SCR-Kat hingegen ist im Unterboden des Volkswagens verbaut. Dort sind die Abgase um bis zu 100 Grad Celsius kälter. Er spielt seine Stärken vor allem dann aus, wenn die volle Leistung des Autos abgerufen wird. Wer nun Sorge hat, dass sich durch die beiden SCR-Katalysatoren auch der Verbrauch des regelmäßig nachzufüllenden AdBlue-Zusatzes erhöht bzw. gar verdoppelt, wird von VW eines Besseren belehrt. Denn die Wolfsburger versprechen, dass die Technologie durch eine effizientere Dosierung keinen Mehrverbrauch verursacht.
Insgesamt verbaut Volkswagen übrigens drei Kats bei aktuellen Generationen von Dieselmotoren. So verfügt beispielsweise der Diesel mit dem Motortyp EA 288 Evo auch über einen Oxidations-Kat, der ebenfalls direkt am Motor angebracht ist. Der Motor kommt als 2.0 TDI etwa im VW Passat und im neuen VW Golf 8 zum Einsatz. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Unter dem Strich sollen die neuen Diesel ca. 80 Prozent geringere NOx-Werte aufweisen. Belegt wird dies auch durch Messungen nach dem RDE-Verfahren (Real Driving Emissions), die im Vergleich zu Prüfstandergebnissen eine relativ hohe Aussagekraft genießen.
Eine effiziente Abgasnachbehandlung ist mit der wichtigste Schlüssel zu noch saubereren Verbrennungsmotoren. VW setzt beim Zweiliter-TDI für den VW Passat sowie den VW Golf auf die neue Twindosing-Technologie, die mit zwei SCR-Kats bisher bestehende Probleme in der Abgasreinigung lösen kann. Denn es wird ein deutlich breiterer Temperatur- und Leistungsbereich abgedeckt, in dem die Reinigung optimal arbeiten kann.
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Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
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