Autor: Redaktion LeasingTime.de
Mit dem Führschein kann jede Person einen Schritt in die automobile Selbstständigkeit machen, allerdings ist es dabei notwendig an dem theoretischen und auch praktischen Unterricht einer Fahrschule teilzunehmen. Die Auswahl an Fahrschulen in Deutschland ist sehr groß, so dass es nicht immer einfach, ist die passende zu finden. Zunächst einmal ist es ratsam, dass Sie sich einen Überblick über die Fahrschulen in Ihrer Nähe machen, denn vor allem das Vertrauensverhältnis ist ein wichtiger Faktor. Nur wenn sich Fahrschüler und Fahrlehrer auch verstehen, kann ein gemeinsamer Unterricht auch den gewünschten Erfolg haben. Dazu ist es ratsam, sich im Freundes- oder Bekanntenkreis einmal umzuhören, ob jemand bereits positive oder negative Erfahrungen mit den Fahrschulen der Umgebung gemacht. Auch ein Blick auf die Internetseite der Fahrschule sowie auch ein Besuch im Büro und ein „Erkundungsgespräch“ können erste Aufschlüsse geben.
Damit Sie einen ersten Eindruck vom Ablauf des Unterrichts in einer Fahrschule bekommen, können Sie in vielen Fahrschulen eine Art „Schnuppertermin“ vereinbaren, wo Sie in den meisten Fällen einmal kostenlos am Theorieunterricht teilnehmen können. Hier lässt sich die Atmosphäre zwischen den Fahrschülern und dem Fahrlehrer herausfinden. Eine seriöse Fahrschule hat kein Problem damit, einen solchen Einblick zu gewähren. Ein wichtiger Punkt ist aber vor allem die Transparenz bei der Fahrausbildung, denn hier sollte es einen genauen Plan für die Bereiche Theorie und auch Praxis geben. Diese müssen dazu den Vorgaben der Bundesvereinigung entsprechen. Zu Beginn einer Anmeldung sollten alle Fakten auf den Tisch kommen. Dazu zählen vor allem die Inhalte während der Fahrausbildung, außerdem auch konkrete Angaben zu den Prüfungen und den möglichen Kosten. Lassen Sie sich bei einer Beratung nie unter Druck setzen, auch wenn viele Fahrschulen damit werben, innerhalb kürzester Zeit einen Führschein machen zu können.
Die Kosten des Führscheins hängen in erster Linie von den benötigten Fahrstunden ab. Zu jeder Fahrausbildung müssen eine bestimmte Anzahl an Pflichtstunden genommen werden. Dazu zählen zum Beispiel mehrere Fahrten auf einer Autobahn, Überlandfahrten sowie auch ein paar Fahrten in der Nacht. Die Preise variieren, so sind Fahrstunden in Großstädten meistens etwas teurer als auf einem Dorf. Zu den Kosten für die Fahrstunden kommen noch Gelder für das Lernmaterial zur theoretischen Ausbildung dazu. Wenn der theoretische Teil erfolgreich absolviert wurde, kann der praktische Abschnitt erfolgen. Die Dauer der Ausbildung hängt vor allem am Wissen und Können vom Fahrschüler ab. Wenn der Fahrlehrer ein gutes Gefühl hat, kann er eine Anmeldung zur praktischen Prüfung vornehmen. Um die Kosten im Vorfeld etwas zu minimieren, können parallel bereits erste Stunden auf einem Verkehrsübungsplatz vorgenommen werden. Vor allem das Anfahren und Anhalten und der Umgang mit den Pedalen kann dort schon mal geübt werden.
Vor der eigentlichen Fahrausbildung sollten Sie einen Blick auf die jeweiligen Ausbildungsklassen legen. Denn neben einer klassischen Ausbildung für PKWs kann zum Beispiel auch eine Motorradausbildung erworben werden. Hier besteht die Möglichkeit, eine Kombiklasse zu belegen, denn dadurch lässt sich einiges an Geld sparen. Mit dem erworbenen Führerschein haben Sie dann die Möglichkeit, mehrere Fahrzeuge zu fahren.
Viele Fahrschulen bieten zudem die Möglichkeit einer Finanzierung an, wenn nicht auf einen Schlag genügend Geld zur Verfügung steht. Häufig sind Fahrschüler noch in der Ausbildung und/oder haben nicht so viel eigenes Geld in der Tasche. Gerade wenn eine Kombiausbildung gewählt wird, können dabei insgesamt schnell mehrere Tausend Euro zusammen kommen. Mit einer passenden Finanzierung lassen sich adäquate Monatsraten erstellen, die bequem ins Budget passen. Allerdings sollten Sie auch dabei genau kalkulieren und ihre sonstigen fixen Kosten nicht vergessen.
Wenn Sie bereits eine Fahrausbildung angefangen haben und der Meinung sind, die „Chemie“ stimmt doch nicht, besteht durchaus die Möglichkeit, einen Wechsel vorzunehmen. Nicht immer passen Fahrschüler und Fahrlehrer zusammen oder der Druck während der Ausbildung ist einfach zu groß. Bei der neuen Fahrschule müssen Sie dann auch nicht nochmal ganz von vorne anfangen: Mit einem passenden Ausbildungsnachweis können die bereits erfolgten Fahrstunden dokumentiert werden. Allerdings fallen bei einem Wechsel trotzdem zusätzliche Kosten an. Daher sollten Sie diesen Schritt aus finanziellen Gründen in der Regel nur dann gehen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt.
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