Autor: Redaktion LeasingTime.de
Das kennt wohl jeder Autofahrer: Das Auto stand in der prallen Sonne und ist innen so heiß, dass man sich im ersten Moment kaum hineinsetzen kann. Im Sommer kann sich ein Fahrzeug innerhalb kurzer Zeit sehr schnell aufheizen, wobei Temperaturen von bis zu 70 Grad erreicht werden können. Sobald das Auto in der Sonne geparkt wird, kann der Aufenthalt für Personen und auch Tiere durchaus gefährlich werden. Die Hitze im Auto kann zu starken Konzentrationsproblemen führen und empfindliche Menschen haben dann Probleme mit dem Kreislauf. Eine hohe Temperatur im Fahrgastraum stellt daher auch ein Unfallrisiko dar. Da die warme Luft nach oben steigt, hat vor allem der Kopf mit der Hitze zu kämpfen und wenn nicht sofort für Abkühlung gesorgt wird, kann dies gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Befinden sich bei solchen hohen Temperaturen auch noch Lebensmittel im Auto, können diese zudem ganz schnell verderben und sind dann ungenießbar. Daher sollten Sie Hitze im Fahrzeug auf keinen Fall unterschätzen und die richtigen Maßnahmen treffen.
Bei starker Hitze im Fahrzeug sollten Sie immer bedenken, dass Personen darauf sehr unterschiedlich reagieren. Für manche mag die Wärme gerade noch erträglich sein, während andere, wie zum Beispiel ältere Menschen oder Kinder, schnell einen „Hitzekollaps“ erleiden können. Im Sommer sollte daher die Wahl des Parkplatzes gut überlegt sein – ein schattiger Platz kann dann genau richtig sein. Dadurch wird verhindert, dass sich der Wagen allzu stark aufheizt. Ist ein solcher Parkplatz nicht in Sicht, können Folien, Rollos oder Sonnenblenden für die Scheiben helfen. Allerdings dürfen diese nur an den hinteren Fensterscheiben angebracht werden. Bei einer längeren Standzeit in direkter Sonneneinstrahlung sollten alle Insassen und auch Haustiere unbedingt aussteigen oder es muss dafür gesorgt werden, dass genügend Frischluft in das Fahrzeug kommt. Bei einer längeren Reise sollten in regelmäßigen Abständen unbedingt Pausen eingelegt werden. Gerade während der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr ist die Hitzebelastung besonders groß. Auch eine längere Fahrunterbrechung kann für Abhilfe sorgen. Wenn verderbliche Lebensmittel für unterwegs dabei sind, sollten diese nach Möglichkeit in einer separaten Kühltasche verstaut werden.
Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit in der direkten Sonne stand, sollten Sie vor dem Losfahren einmal kräftig lüften. Dazu am besten alle Türen und die Heckklappe öffnen und etwas warten, damit die Hitze entweichen kann. Wenn Sie im Fahrzeug eine Klimaanlage besitzen, sollten Sie diese erst nach dem Lüften anmachen, denn dann hat diese mit weniger Hitze zu kämpfen. Allerdings muss bedacht werden, dass die Klimaanlage auf einer kurzen Strecke meistens noch nicht allzu viel bewirken kann. Hier kann ein leichtes Öffnen der Fenster einen kühlenden Effekt bringen. Allerdings sollten die Fenster nicht bei hoher Geschwindigkeit geöffnet werden, denn dadurch erhöht sich der Luftwiderstand deutlich und der Spritverbrauch steigt an. Zudem kann die Zugluft für Probleme sorgen.
Auch wenn immer wieder behauptet wird, dass dunkle Autos sich im Sommer noch stärker aufheizen: Die Autofarbe spielt bei der Hitze innen vom Prinzip her kaum eine allzu große Rolle, denn die meiste Wärme gelangt über die Fensterflächen in den Innenraum. Moderne Fahrzeuge besitzen zum Teil aufwändige Wärmeschutzverglasungen, die dafür sorgen, dass die Wärmestrahlung etwas zurückgeworfen wird und sich der Innenraum nicht ganz so stark aufheizt. Einen höheren Effekt gibt es bei getöntem Glas, wo deutlich weniger Hitze in das Fahrzeug gelangt. Eine solche Tönung kann bei Neufahrzeugen häufig als Sonderausstattung gewählt werden. Bei älteren Fahrzeugen ist aber fast immer eine Nachrüstung möglich. Die Investition in eine passende Wärmeschutzverglasung ist daher auf jeden Fall sinnvoll.
Bei starker Hitze im Sommer sollten Sie niemals Kinder oder auch Haustiere wie Hunde oder Katzen im geparkten Auto zurücklassen, denn bereits nach wenigen Minuten steigt die Temperatur im Innenraum deutlich an. Immer wieder liest man in den Medien leider von schrecklichen Todesfällen bei solchen Bedingungen. Eisgekühlte Getränke während der Zeit im Auto sollten auch eher nicht getrunken werden, denn dies erzeugt beim Körper nur ein starkes Schwitzen oder kann bei empfindlichen Menschen Magenbeschwerden ausüben. Da die Sonne sich immer im Uhrzeigersinn bewegt, kann dies beim Parken mit berücksichtigt werden. Wenn kein Parken im Schatten möglich ist, kann ein Tuch oder eine passende Abdeckung an der Windschutzscheibe angebracht werden. Dies verhindert etwas das starke Aufheizen des Innenraumes. Befinden sich Kindersitze auf der Rückbank, können diese Sitze während des Parkens mit einem hellen Tuch gezielt abdeckt werden. Bei einer späteren Weiterfahrt ist dies für die Kleinen dann oft deutlich angenehmer.
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