Autor: Redaktion LeasingTime.de
Im Ausland tanken ist recht beliebt, denn häufig sind die Preise dort günstiger und es lässt sich einiges sparen. Doch das Angebot ist manchmal bei weitem nicht so groß wie in Deutschland, denn häufig stehen nur wenige Zapfsäulen zur Verfügung. Zudem ist es wichtig, darauf zu achten, die richtige Sorte an Kraftstoff zu tanken, damit der Motor keinen Schaden nimmt. Vor einer längeren Reise ins Ausland sollten Sie sich daher genau erkundigen, welche Sorten Kraftstoff es dort zu kaufen gibt und worauf geachtet werden muss. In einigen Ländern entspricht die Kraftstoffqualität nicht immer dem aus Westeuropa gewohnten Standard. So kann es durchaus vorkommen, dass der Sprit etwas verunreinigt ist oder mit zusätzlichem Wasser „gestreckt“ wurde. Dadurch können Sie unter Umständen mit einem vollen Tank nicht so viele Kilometer fahren, wie Sie es sonst gewohnt sind – oder riskieren sogar einen Schaden am Auto.
Einen wichtigen Faktor beim Tanken stellt beim Benziner generell die sogenannte Oktanzahl dar. Diese reicht von 91 bis über 100. Bei einer geringeren Oktanzahl, als eigentlich für das jeweilige Modell vorgesehen, kann der Motor unter Umständen mehr Sprit verbrauchen und es muss häufiger nachgetankt werden. Je höher die Oktanzahl ausfällt, umso mehr kann der Motor von den Inhaltsstoffen verwerten. Allerdings müssen Sie dafür dann auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung oder das Serviceheft des Fahrzeugs werfen, denn dort ist in der Regel genau beschrieben, welche Oktanzahl für das Auto geeignet ist. Einige Hersteller haben auch im Inneren vom Tankdeckel einen Hinweis mit der passenden Oktanzahl bzw. der notwendigen Mindest-Qualität des Benzins angebracht.
Sparfüchse besorgen sich gerne hinter der Grenze in einem anderen Land günstigen Kraftstoff in einem oder gar mehreren Reservekanistern. Doch hier gibt es gesetzliche Regeln, die unbedingt beachtet werden müssen. Aus dem europäischen Ausland, darf nur eine bestimmte Literzahl an Kraftstoff mitgebracht werden, denn dies soll einen „Sprittourismus“ verhindern. Bei einigen Nicht EU-Ländern wie etwa der Schweiz muss der Kraftstoff zudem noch verzollt werden. Zudem dienen die Maximal-Mengen auch der Sicherheit. Auch in privaten Haushalten gibt es strenge Richtlinien, wieviel Sprit zu Hause gehortet werden darf. Wer sich daran nicht hält, muss mit hohen Strafen rechnen. Daher sollten Sie sich im Vorfeld genau informieren, wieviel Liter an Kraftstoff mitgebracht werden darf.
Von der Optik her unterscheidet sich eine Tankstelle in den USA kaum von einer europäischen Variante, allerdings gibt es einige Unterschiede bei der Handhabung. In den USA ist es etwa üblich, eine Zahlung mit der Kreditkarte zu tätigen, dazu gibt es an den Zapfsäulen passende Kartenschlitze. Doch wenn eine Zahlung per Karte nicht möglich ist, muss oft im Voraus bezahlt werden. Dazu ist es empfehlenswert, zu wissen, wie groß der Tank am Fahrzeug ist, damit im Vorfeld eine Abschätzung erfolgen kann, wieviel Kraftstoff benötigt wird. Besonders bei Leihwagen in den USA ist dies häufig ein Problem, doch hier hilft ein Blick in das Bordbuch. Ein Mitarbeiter an der Tankstelle kassiert das Geld im Voraus und dem wird auch gesagt, welche Spritsorte getankt werden soll. Danach wird die jeweilige Zapfsäule freigeschaltet und der Tankvorgang kann starten. Eine beliebte Variante beim Volltanken ist zum Beispiel auch, an der Kasse einen 50 Dollarschein zu hinterlegen und das jeweilige Restgeld nach dem Tanken zu holen. Wenn nicht genügend Bargeld zur Verfügung steht, kann auch an der Kasse die Kreditkarte hinterlegt werden, wobei der Betrag dann einfach abgebucht wird. Wer sich nicht auskennt, sollte sich vor dem Beginn des Tankvorgangs an der Kasse nach den jeweiligen Gepflogenheiten erkundigen.
In einigen Gebieten im Ausland, teilweise in den USA, darf das Tanken nur von einem Tankwart vorgenommen werden. Dafür gibt es eigene Bestimmungen, die das genau regeln. Somit soll das Tanken durch Amateure verhindert werden, da die Tankwarte besonders geschult sind. Dies stellt nicht immer nur allein einen besonderen Service dar, sondern soll gleichzeitig auch Arbeitsplätze sichern. In einigen Bundesstaaten in den USA darf zu bestimmten Zeiten (18 bis 6 Uhr) auch selber getankt werden, außerhalb dieser Zeiten übernimmt dies ein Tankwart. Bei kleineren Tankstellen in abgelegenen Gebieten ist oftmals eine Barzahlung etwas günstiger als mit der Kreditkarte. Dies liegt daran, dass einige Tankstellen eine zusätzliche Gebühr für die Nutzung einer Kreditkarte verlangen.
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