Autor: Redaktion LeasingTime.de
Eine gute Sicht auf die Fahrbahn ist das A und O beim Autofahren. Das gilt sowohl bei Tag, als auch bei Nacht. Deshalb muss nicht nur die Frontscheibe intakt sein – auch das Licht sollte vollumfänglich funktionieren, damit man die Straße vollständig bei Dunkelheit überblicken kann. Aber nicht nur für eine gute Sicht sorgen die Scheinwerfer am Auto. Wie auf dem roten Teppich in Hollywood gilt auch hier das Motto „sehen und gesehen werden“. Deshalb sorgen die Scheinwerfer auch dafür, dass Sie von anderen Fahrern gut und rechtzeitig erkannt werden. Die Scheinwerfer sollten aber auch deshalb funktionieren, weil man ansonsten Probleme beim TÜV bekommen kann. Hier muss man das Fahrzeug unter Umständen wegen einer defekten Glühbirne erneut vorführen, so dass eine Vorabprüfung sinnvoll erscheint. Aber auch andere Reparaturen können an einem Scheinwerfer anfallen. Wir zeigen Ihnen typische Reparaturen am Scheinwerfer. Zudem erfahren Sie, wie Sie kleinere Reparaturen eventuell selbst erledigen können und wann der Gang in die Werkstatt erforderlich ist. So behalten Sie auch nachts den vollen Durchblick.
Zu den typischen Reparaturen am Fahrzeug gehören defekte Leuchtmittel. Diese gehören zu den klassischen Verschleißteilen am Fahrzeug, die man regelmäßig überprüfen sollte. Fällt ein Leuchtmittel aus, sollte man es alsbald ersetzen. Dabei ist es klug die Glühbirnen an beiden Seiten auszutauschen, da die zweite meist über kurz oder lang auch defekt geht und sich eventuell Helligkeitsunterschiede ergeben könnten. Zu den austauschbaren Leuchtmitteln zählen (je nach Art der Scheinwerfer) unter anderem die Glühbirnen von Abblendlicht, Fernlicht, Bremslicht, Frontblinker, Seitenblinker und Nebelscheinwerfer. Welche genauen Glühbirnen benötigt werden, finden Sie in der Anleitung zu Ihrem Fahrzeug. Dort steht auch geschrieben, wie man die einzelnen Birnen entfernen und wieder einsetzen kann. Wichtig dabei ist, dass man die neuen Leuchtmittel nicht mit den Fingern anfasst, sondern zum Beispiel mit einem Taschentuch. So können sich keine Fett- und Schmutzreste von den Fingern auf dem Glaskörper ablagern. Nach dem Einsetzen sollten Sie überprüfen, ob die Leuchtmittel tatsächlich funktionieren. Ebenfalls ist es sinnvoll, immer ein Set an Ersatzleuchten an Bord zu haben. Geht auf längeren Strecken wie beispielsweise bei der Fahrt in den Urlaub eine Birne kaputt, hat man immer Ersatzmaterial und kann den Austausch direkt vornehmen – ein klarer Sicherheitsvorteil.
Neben defekten Leuchtmitteln kann auch die Streuscheibe defekt sein. Diese besteht aus Glas oder Kunststoff und darf keine Risse aufweisen. Sonst wird das Licht nicht optimal auf die Straße gestreut oder kann sogar entgegenkommende Fahrzeuge blenden. Risse in der Streuscheibe können beispielsweise durch Steinschlag entstehen. Ferner kann der Scheinwerfer undicht werden. Kurze Ablagerungen von Wasser nach stärkerem Regen sind dabei durchaus normal, wenn sie mit der Zeit wieder verschwinden. Bildet sich jedoch dauerhaft Wasser an der Innenseite des Scheinwerfers, ist er nicht mehr dicht und sollte ausgetauscht werden. Doch nicht nur ein undichter Scheinwerfer kann die Sicht stören. Auch die Elektronik kann ausfallen, so dass kein Strom mehr die Glühbirnen erreicht. Hier sollte die Verkabelung überprüft werden, aber auch die Batterie sollte man unter die Lupe nehmen.
Viele Reparaturen am Fahrzeug kann man selbst durchführen. Dazu zählt beispielsweise der Austausch der Leuchtmittel – mit Blick auf die Scheinwerfer zumindest bei Fahrzeugen, die mit konventionellen Halogen-Scheinwerfern ausgestattet. Diese lassen sich nach einem kurzen Studium der Anleitung und mit etwas handwerklichem Geschick meist relativ leicht selbst wechseln. Beim ersten Mal dauert es oft etwas länger, bis man die Glühbirne gewechselt hat. Die nächsten Male läuft es aber leichter ab und der Austausch gelingt ganz ohne Anleitung. Wenn Sie handwerklich geschickt sind, können Sie auch einen kompletten defekten Scheinwerfer austauschen. In der Anleitung zum Fahrzeug und mit einem Blick ans Fahrzeug beziehungsweise in den Motorraum finden Sie schnell heraus, welche Schrauben für den Ausbau gelöst werden müssen. Doch nicht immer kann man Reparaturen am Scheinwerfer selbst vornehmen. Komplizierter ist der Austausch von Oldtimer-Scheinwerfern, so dass man hier lieber einen Fachmann dazu holen sollte. Auch Xenon-Scheinwerfer stellen für Laien ein Problem dar. Besonders bei hochpreisigen Fahrzeugen ist der Austausch von Xenon-Scheinwerfern oft kompliziert, da dort manchmal Teile wie die Stoßstange mitabgebaut werden müssen. Ferner muss man die Xenon-Scheinwerfer nach dem Einbau neu ausrichten. Dies ist aber nur mit Hilfe von großen Spiegeln möglich, die man nur in der professionellen Werkstatt findet. Hier sollte man schon aus Gründen der Sicherheit keine Risiken eingehen.
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