Autor: Redaktion LeasingTime.de
Vermutlich besitzen auch Sie einen PKW mit einem Verbrennungsmotor. Dass dieser – sofern Benziner – auch häufig als Ottomotor bezeichnet wird, wissen die meisten Autobesitzer noch. Doch bei der eigentlichen Funktionsweise dieses Motors im Detail werden die Kenntnisse häufig deutlich geringer. Damit auch Sie in Zukunft wissen, wie Ihr Automotor eigentlich grundsätzlich funktioniert, soll dies im Folgenden auf einfache Art und Weise erklärt werden.
Früher oder später muss wohl jeder Autobesitzer einmal einen Blick unter die Motorhaube werfen. Hier den Überblick zu bewahren, ist gar nicht so einfach. Doch damit muss begonnen werden, um die Funktionsweise eines Verbrennungsmotors zu erklären. Das Herzstück unter der Motorhaube ist der Motor. Dieser ist deutlich größer als die restlichen Gerätschaften, die Sie hier erblicken können. Meistens ist er außerdem mit dem Herstellernamen oder Herstellerlogo des Wagens versehen. Der heute am weitesten verbreitete Benzin-Verbrennungsmotor ist der Viertakt-Ottomotor. Diesen werden vermutlich auch Sie unter Ihrer Motorhaube vorfinden, solange es sich bei Ihrem Wagen um einen herkömmlichen Pkw mit Benzinmotor handelt.
In einem Verbrennungsmotor wird, wie der Name schon sagt, Benzin verbrannt. Damit dieser grundlegende Vorgang funktionieren kann, muss Ihr Motor das Benzin allerdings erst auf die Verbrennung vorbereiten. Das Resultat ist eine Mischung aus Benzin und Frischluft. Dieses Gemisch wird nun in den Motor geleitet. Hier soll dann der Verbrennungsvorgang stattfinden.
Das Herzstück des Verbrennungsmotors ist der Zylinder. Hier fährt ein Kolben hoch und runter. Zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt ergibt sich ein Volumen. Dieses wird als Hubraum bezeichnet. Die Hubraum-Angabe finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren. Er ist als Größe unter anderem charakteristisch für die Kraft Ihres Wagens.
Direkt über den Zylindern finden sich die so genannten Nockenwellen. Diese steuern die Ein- und Auslassventile an. Unter den Zylindern liegt hingegen die Kurbelwelle. Sie bewegt die Antriebsachse. Je nachdem, ob Sie einen PKW mit Frontantrieb oder Heckantrieb fahren, befindet sich die Antriebsachse vorne oder hinten. Die Nockenwelle und die Kurbelwelle sind mit Riemen verbunden. Dadurch kann eine Übertragung der Kraft stattfinden.
Nachdem nun der grundlegende Aufbau des Motors verdeutlicht wurde, kann mit der Funktionsweise fortgefahren werden. Bei einem Viertakter teilt sich diese in vier Takte auf. Diese laufen immer nacheinander ab.
Der erste Takt: Der erste Takt besteht in dem Ansaugen des Benzin-Luftgemisches. Dieses wird in den Zylinder eingesaugt.
Der zweite Takt: Nachdem das Gemisch eingesaugt wurde, muss es verdichtet werden. Der Kolben des Zylinders presst die Mischung zusammen. Dadurch verdichtet sich diese. Der Wirkungsgrad steigt mit zunehmender Dichte an.
Der dritte Takt: Im dritten Takt entzündet die Zündkerze durch einen Funken das Gemisch. Es entsteht eine Explosion, welche den Kolben nach unten drückt. Diese Bewegung wird durch die Kurbelwelle auf die Antriebsachse geleitet. Diese bewirkt wiederum, dass sich die Räder anfangen zu drehen.
Der vierte Takt: im vierten und letzten Takt wird das Gemisch ausgestoßen. Von ihm sind allerdings nur noch Verbrennungsgase übrig. Diese müssen in das Auspuff- bzw. Abgassystem geleitet werden.
Diese vier Takte wiederholen sich kontinuierlich, bis Sie den Motor abstellen. Allerdings verfügt ein PKW über mehr als nur einen Zylinder. Der Vorgang wird somit hintereinander, aber an unterschiedlichen Zylindern durchgeführt. Die Reihenfolge, also die Zündfolge der einzelnen Zylinder, ist fest vorgegeben.
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