Autor: Redaktion LeasingTime.de
Für Land Rover kommt es einer Revolution gleich: Während der Range Rover über Jahrzehnte von leistungsstarken Benzin- und Dieselmotoren angetrieben wurde, bringen die Briten ihr Premium-Flaggschiff nun erstmals als Hybrid-Version auf den Markt.
Range Rover P400e lautet die herstellereigene Modellbezeichnung. Hinter dem eher schmucklosen Namen verbirgt sich ein moderner Plug-in-Hybrid-Antrieb. Ein Elektromotor bringt den neuen „Range“ zusammen mit einem Benziner auf Touren. Diese Kombination, die in Summe eine beachtliche Systemleistung von 297 kW (404 PS) vorweisen kann, enthält einige Überraschungen. So hat der Verbrennungsmotor beispielsweise gerade einmal zwei Liter Hubraum und „nur“ vier Zylinder. Was für einen Range Rover wohl noch vor kurzem kaum als standesgemäß durchgegangen wäre, ist in Verbindung mit dem E-Motor natürlich absolut sinnvoll. Denn während frühere Range Rover Generationen in Sachen Kraftstoffverbrauch nicht gerade als Kostverächter galten – gerade die Benziner-Versionen mit V8-Motor führten oft zu sehr regelmäßigen Besuchen an der Tankstelle – gibt sich der P400e ausgesprochen bescheiden. Im Datenblatt stehen 2,8 l je 100 km (kombinierter Verbrauch im NEFZ-Zyklus). Dass dieser Wert in der Praxis bei längeren Fahrten, bei denen der E-Motor nicht mehr viel beitragen kann, nicht ganz erreichbar sein dürfte, ist klar – dennoch lässt Land Rover hier aufhorchen, denn immerhin handelt es sich um ein schweres und rund 5 Meter langes SUV.
Wie fährt sich ein Plug-in Hybrid in einem Auto wie dem Range Rover? Eines ist ganz klar: Zum Verkehrshindernis wird mit dem Hybrid-Range Rover niemand. Von 0 auf 100 Stundenkilometer geht es in 6,8 Sekunden und auf der Autobahn werden in der Spitze bis zu 220 km/h erreicht. Gute Fahrleistungen also, die jedoch nicht ganz an das Niveau von besonders sportbetonten SUVs wie etwa Porsche Cayenne oder Maserati Levante heranreichen. Allradantrieb ist selbstverständlich mit an Bord. Auch wenn Edel-SUVs vom Schlage eines Range Rovers in ihrem Autoleben in den meisten Fällen wohl asphaltierte Straßen unter den Rädern haben werden, ist eines im Zusammenhang mit dem Allrad interessant: Bei eventuellen Ausflügen über Stock und Stein trägt der Elektromotor dazu bei, die Geländetauglichkeit des Fahrzeugs zusätzlich zu erweitern. Denn durch die spezielle Terrain Response 2-Steuerung kann die Antriebskraft der E-Maschine zum Beispiel auch beim besonders langsamen Fahren in unwegsamem Gelände optimal genutzt werden.
Wie bei Plug-in Hybriden üblich, beherrscht auch der neue Range Rover P400e das rein elektrische Fahren – zumindest solange, bis der 13 kWh große Hochvoltakku nach einer Aufladung verlangt. 51 Kilometer ohne den Benziner sollen möglich sein – gerade im innerstädtischen Bereich dürften sich damit viele tägliche Fahrten und Besorgungen unter sanftem Summen des E-Motors erledigen lassen. Die Ladezeit hängt davon ab, welche Energiequelle zur Verfügung steht. An der normalen Steckdose in der Garage oder im Carport dauert ein vollständiger Ladevorgang der leer gefahrenen Batterie etwa 7,5 Stunden. Deutlich schneller geht es, wenn eine sogenannte „Wall Box“ vorhanden ist, denn dann sind Ladezeiten von knapp unter drei Stunden möglich.
Grundsätzlich sind große Fahrzeuge wie der Range Rover fast schon prädestiniert für einen Plug-in Hybrid. Denn einerseits kommt der Verbrauchsvorteil hier stark zum Tragen, anderseits ist das Unterbringen der zusätzlichen Technik und der Batterie meist unproblematischer möglich als bei kleineren Autos. Wie groß der Vorteil beim Kraftstoffverbrauch unter realen Fahrbedingungen dann wirklich ist, müssen erste Tests zeigen. Sehr interessant für viele Range Rover Fahrer dürfte auf jeden Fall sein, zum ersten Mal in der Geschichte der Marke kürzere Strecken lokal emissionsfrei und beinahe lautlos zurückzulegen – eine echte Revolution eben, bei der der Range dennoch nie sein klassisches und edles britisches Erbe verleugnet.
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