Autor: Redaktion LeasingTime.de
Historisch geprägt waren Autos früher oft eine männliche Domäne, doch das hat sich deutlich geändert. Allerdings stellt sich nicht nur an Stammtischen seit Jahrzehnten immer wieder die Frage, ob denn nun Männer oder doch Frauen die besseren Autofahrer sind. Zwar gibt es seit vielen Jahren eine Unfallstatistik, doch die gibt nur eine begrenzte Auskunft. Fakt ist aber, dass Frauen weniger an Unfällen beteiligt sind, als Männer. Auch wenn es um schwerwiegende Verkehrsdelikte geht, wie zum Beispiel eine hohe Geschwindigkeitsüberschreitung oder Alkohol am Steuer, sind Frauen darin deutlich weniger verwickelt. Allerdings sind Frauen laut Statistik häufiger an Vorfahrtsverletzungen beteiligt, besonders wenn es um das richtige Abbiegen oder Wenden geht. Besonders jüngere Frauen unter 30 Jahren sind davon betroffen. Dies mag zum einen an einer jugendlichen Unbekümmertheit liegen, aber auch an mangelnder Fahrpraxis.
Im Straßenverkehr ist es vor allem wichtig, mögliche Gefahren schnell und richtig einschätzen zu können. Dabei ist es nicht so dass, Frauen hier generell schlechter abschneiden, denn entscheidend ist häufig die vorhandene Fahrpraxis und Routine. Denn nur wer viel und schon längere Zeit Auto fährt, verfügt über eine gewisse Erfahrung und kann schwierige Situationen besser einschätzen und somit die richtige Entscheidung treffen. Natürlich gibt es Frauen, die eher zögerlich unterwegs sind, aber auch bei Männern ist dies keine Seltenheit. Junge Frauen fahren in der Regel etwas vorsichtiger und zurückhaltender, allerdings sind sie häufiger abgelenkt, zum Beispiel durch das Einstellen am Radio oder Smartphone. Männer neigen im Vergleich dazu, etwas schneller zu fahren als erlaubt und haben häufig Probleme damit, sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.
Jetzt wird es subjektiv: Wenn es um „Gefühle hinterm Steuer“ geht, sind laut einer britischen Studie Frauen emotionaler als Männer. Besonders wenn es um Szenarien geht, während der Fahrt zum Beispiel ausgebremst oder angehupt zu werden. Hier neigen Frauen eher zu Emotionen, während Männer hier gelassener reagieren. Aus psychologischer Sicht kann dies unter anderem mit dem Thema emotionale Intelligenz und bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhängen.
Wenn es um das Einparken geht, haben Sie bestimmt schon oft das Gerücht gehört, dass Männer besser einparken können als Frauen. Dies kann allerdings so nicht bestätigt werden. Denn nach Untersuchungen sind Männer im Schnitt zwar in der Lage, zeitlich gesehen schneller in eine Parklücke zu kommen, allerdings parken sie dafür ungenauer. Frauen benötigen durchschnittlich etwas länger für den Parkvorgang, stehen dann mit ihrem Wagen aber genauer in der Parklücke. Man könnte dies so interpretieren, dass Frauen hier einen größeren „Ordnungssinn“ an den Tag legen und ihre Sache perfekt erledigen wollen. Bei Männern geht es meistens nur darum, ihr Fahrzeug zu parken, um dann schnell ihrem Vorhaben nachzugehen. Auch machen sich Frauen oft mehr Gedanken darüber, wie sie hinterher am besten aus einer Parklücke wieder herauskommen. Daher parken sie auch gerne mal etwas abseits vom Geschehen, in der Hoffnung, nicht zu eng zugeparkt zu werden.
Dass Frauen schlechter Autofahren, kann nicht belegt werden, denn im Vergleich zu Männern fahren sie ausgeglichener. Im Allgemeinen besitzen sie eine ruhigere Fahrweise und passen sich Verkehrssituationen schneller und besser an. Dies gilt zum Beispiel bei einem Stau, wo sie im Vergleich zu Männern nicht so häufig die Fahrspur wechseln, um dadurch schneller voran zu kommen. Auch benutzen Frauen nicht so viel die Hupe, um andere Verkehrsteilnehmer auf eine bestimmte Situation oder ein Fehlverhalten hinzuweisen.
Bei der Auswertung der Verkehrsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes zeigt sich, dass Männer in Sachen „Punkte in Flensburg“ auffälliger sind als Frauen. Diese bekommen zudem auch weniger Fahrverbote aufgebrummt als männliche Verkehrsteilnehmer. Diese ganzen Auswertungen führen zu dem Schluss, dass Frauen auf keinen Fall die schlechteren Autofahrer sind und zum Teil besser abschneiden als Männer. Dies liegt vor allem an einer ausgeglichenen Fahrweise.
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