Autor: Redaktion LeasingTime.de
Wenn das geliebte Auto gerade im Winter nicht mehr anspringt, liegt es meist an einer defekten Batterie. Diese wird nicht mehr voll aufgeladen und stellt zu wenig Leistung zum Starten des fahrbaren Untersatzes zur Verfügung. Nun muss ein neuer Stromspeicher her, welcher fast überall zu bekommen und auch relativ einfach einzubauen ist. Doch wohin mit dem Altteil? In den Hausmüll? Auf gar keinen Fall! Eine Batterie ist fachgerecht und umweltschonend zu entsorgen.
Eine Batterie enthält giftige Substanzen und eine Säure, welche je nach Lebensalter der Batterie mehr oder weniger stark ist. Auch sind diverse unterschiedlicher Metalle in ihr verbaut und es wäre aus ökologischer und ökonomischer Hinsicht nicht sinnvoll, diese einfach wegzuschmeißen. Diese Säure und Metalle können bei einem Öffnen der Batterie zudem zu einer Gesundheitsgefährdung führen, von den Folgen für die Umwelt mal ganz zu schweigen.
Ab einfachsten geben Sie Ihre Altbatterie dort ab, wo Sie die Neue erworben haben. Der Händler ist verpflichtet, diese zurück zu nehmen. Wenn Sie den Wechsel in einer Werkstatt haben vornehmen lassen, haben Sie diese Probleme normalerweise ohnehin nicht. Keine Fachwerkstatt – egal ob Markenhändler oder kleine, freie Werkstätte – wird auf die Idee kommen, Ihnen die alte Autobatterie wieder mitzugeben.
Wenn Sie nun jedoch den einen oder anderen älteren Stromspeicher in der Garage stehen haben, so kann man diese beim Rest- bzw. Wertstoffhof der Stadt oder Gemeinde abgeben. Hier wird sie der fachgerechten Entsorgung zugeführt und umweltgerecht entsorgt. Auch werden die Metalle gereinigt und durch das Recycling dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Die Öffnungszeiten des Wertstoffhofs erfragen Sie am besten bei Ihrer zuständigen Müllentsorgung, meist sind diese auf den entsprechenden Online-Portalen der Kommunen gut zu recherchieren. Achten Sie bei der Fahrt zum Wertstoffhof darauf, dass die Altbatterie einen sicheren Stand hat und in Ihrem Fahrzeug weder rutschen noch kippen kann. Dies kann durchaus passieren, denn durch ihre Einbauposition im Fahrzeug kommen die Autobatterien oft mit allerlei Dreck in Berührung, so dass sie meistens mit einer Mischung aus Fett, Öl und sonstigem Dreck überzogen sind. Bei einem Umkippen kann es zu einem Auslaufen der Batterie kommen, was nicht nur giftige Dämpfe, sondern auch eine ätzende Flüssigkeit in Ihrem Auto zur Folge hätte. Am besten stellen Sie die alte Batterie zum Beispiel in eine kleine Kunststoffwanne. Diese können Sie notfalls nach dem Transport auswaschen. Da Sie für ihre neue Batterie ein so genanntes Entsorgungspfand bezahlt haben, empfiehlt es sich, sich bei der Abgabe der alten Batterie eine Quittung ausstellen zu lassen. Mit dieser Quittung und Ihrem Kaufbeleg fahren Sie beim Händler vorbei und lassen sich das Pfandgeld erstatten. Denn in Deutschland gilt die Batterieverordnung, wonach jede KFZ-Batterie mit einem Pfand von 7,50 Euro belegt ist. Durch die Abgabe der Altbatterie haben Sie Anspruch auf die Auszahlung dieses Betrages. Es lohnt sich also auch finanziell, die alte Batterie gemäß der geltenden Gesetze zu entsorgen. Gleichzeitig schonen Sie die Umwelt und Ihre Gesundheit.
In einer standardmäßigen Autobatterie ist unter anderem Blei verbaut. Dadurch ist eine Giftigkeit generell gegeben. Auch enthält die Flüssigkeit in der Batterie Schwefelsäure, welche stark ätzend ist.
Hier gibt es einige Punkte, welche relativ einfach zu handhaben sind und die Lebensdauer des Akkumulators deutlich verlängern können. Als erstes ist darauf zu achten, dass die Starterbatterie immer gut geladen ist. Nichts ist schlimmer als eine zu geringe Ladung. Wer nur kurze Strecken fährt und auf diesen dann möglicherweise auch noch viele Verbraucher (zum Beispiel Klimaanlage, Scheiben- und Sitzheizung) nutzt, sollte seine Batterie bei tiefen Temperaturen zusätzlich manuell laden. Die Spannung sollte nach Möglichkeit zwischen 13,3 V und 14,4 V liegen. Eine deutlich höhere Spannung ist hingegen als schädlich zu betrachten.
Vor dem Wintereinbruch sollte der Flüssigkeitsstand der Batterie überprüft werden. Ist dieser zu gering, wird er mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Aber Achtung, haben Sie dieses schon mehrfach getan, ist mit einem Säureprüfer die Konzentration zu messen. Sollte diese nicht mehr ausreichend sein, so sollte die Batterie ausgetauscht werden. Auf keinen Fall sollten Sie als Laie selbst Säure nachfüllen. Auch sind mittlerweile immer mehr so genannte wartungsfreie Batterien auf dem Markt, hier entfällt die Prüfung des Säurepegels ohnehin.
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