Autor: Redaktion LeasingTime.de
Bei einem Autokauf zählt der erste Eindruck. Daher denken viele Besitzer an eine Autoaufbereitung, wenn sie ihr Auto verkaufen wollen. Aber auch dann, wenn es einen besonderen Wert hat, der erhalten werden soll, empfiehlt es sich, darüber nachzudenken. Man kann die Aufbereitung selbst in die Hand nehmen oder aber bei professionellen Dienstleistern in Auftrag geben und dann ein Auto abholen, das den „fast-wie-neu“-Charakter hat.
Wenn Sie zu den Leuten gehören, die ihr Auto lieben, werden Sie über diese Frage nicht lange nachdenken müssen. Dann ist jeder kleine Fleck auf den Sitzen und jeder kleine Kratzer im Innen- und Außenbereich ein Dorn im Auge. Für alle anderen gilt: Spätestens wenn das Leasingfahrzeug zurückgegeben oder das Auto verkauft werden soll, lohnt sich die Investition an Mühe respektive Geld. Denn ein glänzendes, gut riechendes und sauberes Auto ist schneller und teurer verkauft als ein mattes dreckiges Fahrzeug.
Oder sind Sie gar im Besitz eines Old-oder Youngtimers, der vielleicht noch im Original-Zustand ist? Auch in diesem Fallesollte über eine Aufbereitung nachgedacht werden, um sowohl die Freude am Fahrzeug als auch seinen Wert zu erhalten. Und nicht zuletzt ist auchdie bevorstehende Rückgabe eines Leasingfahrzeugs für viele Fahrer ein Grund, über eine professionelle Aufbereitung nachzudenken.
Die Aufbereitung kann generell in zwei große Abschnitte unterteilt werden: Die Außenreinigung und die Innenreinigung. Profis arbeiten sich in der Regel von außen nach innen durch sowie von oben nach unten. Am Beginn steht eineMotorwäsche. Mit speziellen Pinseln und Reinigern dringt man zujedemkleinenDreckklümpchen vor, der Dampfstrahlreiniger erledigt anschließenddie grobe Arbeit, und für dasbesondere Glanzfinish im Motorraum sorgtein spezielles Pflegemittel.
Dann geht es dem Außenbereich an den Kragen. Mit dem Hochdruckreiniger werdenzuerst die grobenSchmutzanlagerungenentfernt, auch in den Fugen und Radkästen. Ist dies geschehen, greift serProfiaufbereiter zu Schwamm und Seife; auch die Räder werden so gereinigt. Nunsollte kein Schmutz mehr sichtbar sein; auch hartnäckige Insektenreste oder Spuren von Baumharz sind an dieser Stelle Geschichte für den Lack.
Zum Schluss wird alles noch einmal klargespültund mit dem Hochdruckreiniger getrocknet. Zusammen mit Lackpaste und Polierer werden kleine Lackschäden und Kratzer aus der Welt geschafft. So bekommt das Auto nach und nachseinen alten Glanz wieder zurück. Als nächstes kommt eine Politur zum Einsatz, die mit einer Maschine aufgebracht wird; dann wird der Lack versiegelt. Da Handarbeit die genaueste ist, geht der Profi auch noch einmal selbst mit dem Poliertuch um das ganze Auto, um auch die letzten Reste wirklich glänzend zu bekommen.
Nun geht es an die Innenreinigung. Auch hier kommt zuerst der grobe Schmutz dran. Hat man es nicht schon selbst gemacht, werden sämtliche Stauräume von Müll, Papier usw. befreit. Anschließend kommt ein Universalreiniger zum Einsatz, der auf alle Kunststoffteile aufgesprüht wird. Mit kleinen Pinseln und Lappen wird jede noch so kleine Ritze säuberlich von Dreck und Staub befreit.
Danach sind die Polster und Teppiche an der Reihe. Hier kommt unter anderem der Nass-Sauger zum Einsatz, der mit warmem Wasser den Flecken keine Chance mehr lässt. Schwer zugängliche Stellen werden von Hand mit einem Schwamm gereinigt. Als letzter Schritt erfolgt die Reinigung der Scheiben von innen und die Trocknung. Profiaufbereiter haben dafür spezielle Heizstrahler, die die Polster schnell und sicher trocknen, um einer Schimmelpilz- und Wasserfleckenbildung vorzubeugen.
Anschließend kümmert sich der Aufbereiter noch um alle Kunststoffteile im Außenbereich. Schweller und Stoßfänger werden mit einem Pflegemittel eingesprüht und mit einem weichen Lappen von Hand wieder getrocknet. Das schützt die Kunststoffteile vor Rissen und Austrocknung und sorgt nebenbei auch für einen schönen Glanz. Außerdem werden bei diesem Arbeitsgangauch Reste von Insekten oder hartnäckiger Schmutz entfernt. BesonderePflege bekommen die Gummidichtungen, da siemit der Zeit porös werden und ihren Glanz verlieren können. Dagegen hilft eine Pflegemilch, die ebenfalls mit einem Lappen aufgetragen wird.
Das Ergebnis ist ein Auto, das aussieht, als wäre es eben erst fabrikneu beim Händler angeliefert worden. Falls es sich um ein Leasingfahrzeug handelt, können Sie nun dem Rückgabetermin gelassen entgegensehen – und falls es Ihr eigenes Liebhaberstück ist, so hat es mit der Aufbereitung eine erhebliche Wertsteigerung erfahren.
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