Autor: Redaktion LeasingTime.de
Damit das Fahrzeug einen schönen und gepflegten Eindruck macht, darf der Lack nicht vernachlässigt werden und benötigt dafür eine ordentliche Politur. Durch einen polierten und versiegelten Autolack ist dieser deutlich widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse und der Wert des Fahrzeugs wird gesteigert. Dies ist besonders interessant, wenn der Wagen zum Verkauf angeboten werden soll, denn hier macht ein gepflegter Lack immer einen positiven Eindruck. Dadurch lässt sich am Ende auch ein höherer Verkaufspreis erzielen. Einen Autolack zu polieren ist allerdings nicht mal eben erledigt, sondern schon recht aufwändig, damit dieser am Ende auch einen makellosen Zustand bietet. Wichtig ist es vor allem, dass der Lack wieder seinen ursprünglichen Glanz bekommt. Entscheidend dabei ist die Art der Anwendung – ob die Politur also nur einfach per Hand oder mit einer Politurmaschine durchgeführt wird. Mit einer geeigneten Maschine lassen sich deutlich bessere Ergebnisse erzielen, da die Ausführung viel professioneller erfolgt. Außerdem ist eine Poliermaschine in der Lage, deutlich gleichmäßiger zu arbeiten. Zudem können dabei auch kleinere Kratzer einfach wegpoliert werden. Von Hand dagegen ist der Arbeitsaufwand viel anstrengender, da hier ordentlich Muskelkraft erforderlich ist, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.
Bei einer professionellen Aufbereitung kommen Profigeräte zum Einsatz, welche mit verschiedenen Härtegraden und Polierpads ausgestattet sind. Mit der richtigen Körnung und Lackversiegelung kommt am Ende eine zuverlässige Lackversiegelung zu Stande. Da die Ausführung von Fachpersonal durchgeführt wird, bleiben auch keine lästigen Politurreste kleben. Natürlich kostet so eine professionelle Aufbereitung entsprechend Geld, doch gerade wenn das Fahrzeug dauerhaft glänzen soll oder es sich zum Beispiel um ein relativ neues Leasingfahrzeug handelt, ist diese Ausgabe sicher gut angelegt. Wie oft eine solche Anwendung erfolgen sollte, hängt vom Zustand des Autolacks ab und davon, wie sehr das Fahrzeug im Alltag beansprucht wird. Steht dieses zum Beispiel jeden Tag draußen, wird der Lack mehr beansprucht, als wenn das Fahrzeug über Nacht in einer geschlossenen Garage geparkt wird. Mit Hilfe einer professionellen Aufbereitung ist der Autolack auf jeden Fall gut geschützt und sehr widerstandsfähig, so dass bis zur nächsten Anwendung einige Zeit vergehen kann.
Sie können den Autolack auch selbst polieren, allerdings sollten Sie dazu über entsprechendes Grundwissen verfügen, damit es hinterher keine bösen Überraschungen gibt. Wichtig ist dabei, eine solche Anwendung niemals bei starkem Sonnenschein durch zu führen. Zudem sollte das Fahrzeug vorab gründlich gereinigt werden. Dazu empfiehlt es sich, ein passendes Autoshampoo zu wählen, damit der Lack auch zuverlässig sauber wird. Um noch restliche Lackverunreinigungen zu entfernen, sollte eine sogenannte Lackknete zum Einsatz kommen.
Vor dem eigentlichen Polieren stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug richtig trocken ist. Wenn Sie keine Zeit zum Warten haben, können Sie zum Beispiel auch passende Trocknungstücher verwenden. Auf Fensterleder sollten Sie dagegen besser verzichten. Beim Auftragen der Politur müssen Sie unbedingt beachten, dass davon nichts auf Kunststoffteile gelangt, besonders wenn eine Maschine zum Einsatz kommen soll. Nach der Politur empfiehlt es sich, eine entsprechende Versiegelung oder auch ein spezielles Autowachs aufzutragen. Ganz wichtig ist es, vorhandene Rückstände sorgfältig zu entfernen, besonders bei Kunststoff- und Gummiteilen. Dazu am besten ganz saubere, frische Mikrofasertücher verwenden. Nach dem eigentlichen Vorgang kann das Fahrzeug noch einmal gewaschen werden, allerdings nach Möglichkeit nur mit einem ganz milden Autoshampoo, um den Lack zu schonen.
Aufpassen heißt es dagegen bei matten Lackierungen, denn hier ist eine Pflege recht problematisch. Auf keinen Fall sollten Sie hier mit einer Politur arbeiten, denn dadurch kann die raue Struktur anfangen zu glänzen und dies ist bei einem matten Lack natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Ein solcher Fehler lässt sich hinterher auch nicht ausbessern. Hier empfiehlt es sich, in der Regel nur eine sanfte Handwäsche vorzunehmen. Ein Besuch in einer Waschstraße sollte nur dann unternommen werden, wenn diese mit weichen Textillappen ausgestattet ist.
Bei der eigentlichen Politur vom Autolack wird nur die obere Schicht, der Klarlack, bearbeitet. Ein neuwertiger Lack ist in der Lage, viele Polituren unbeschadet zu überstehen. Allerdings sollten Laien mit dem Umgang einer Poliermaschine sehr vorsichtig sein, denn ein zu starker Druck kann die Lackschicht abtragen. Danach ist häufig nur eine aufwändige und teure Nachlackierung möglich. Eine solche Maschine sollte deshalb anfangs immer auf der kleinsten bzw. langsamsten Stufe zum Einsatz kommen.
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