Autor: Redaktion LeasingTime.de
Ganz schnell ist es passiert: Man parkt in einer wäldlichen Gegend oder unter dem einzigen Baum der Straße und wenn man das Auto nachher genauer betrachtet, stellt man viele kleine glänzende Flecken fest – Baumharz. Es ist einer der gefürchtetsten Fleckenteufel für Autobesitzer. Denn Baumharz lässt sich bei weitem nicht so einfach wieder entfernen, wie es auf den Lack gekommen ist. Die Mühe, die man sich machen muss, lässt schon vorher die Schweißperlen auf die Stirn kommen. Bloß nicht den Lack zerkratzen heißt es hier an erster Stelle!
Die gute Nachricht ist, dass Baumharz, anders als zum Beispiel Vogelkot, nicht direkt schädlich für den Lack ist. Wenn er einmal auf dem Lack ist, hat er sogar eher eine versiegelnde Wirkung. Dennoch ist er einfach unschön. Wieso man das Baumharz jedoch schnell entfernen sollte, hängt mit der Textur zusammen. Denn je länger es auf dem Lack bleibt, umso schwieriger wird die Entfernung des Harzes. Daher sollten Sie lieber schnell reagieren, statt sich später durch eine mühselige Entfernung womöglich den Lack kaputt zu machen.
Um sich einen groben Überblick zu verschaffen, wo der Harz sich überall befindet, ist es ratsam, zuerst das gesamte Auto mit klarem Wasser abzuspülen. Nun sieht man genau, wo noch etwas mehr Hand angelegt werden muss. Als nächstes kommt ein sauberes Mikrofasertuch zum Einsatz, welches mit Seifenwasser benetzt werden sollte. Je heißer dieses Wasser ist, umso einfach lässt sich das Harz entfernen, da es bei großer Hitze an Starrheit verliert.
Mit dem Tuch geht man nun solange in kreisenden Bewegungen über die betroffenen Stellen, bis die Rückstände entfernt sind. Dabei sollte das Tuch immer wieder neu mit heißem Wasser benetzt und ausgespült werden. Auch sollte man die Stellen mit dem Baumharz immer wieder mit klarem Wasser abspülen, um festzustellen, wie weit man mit der Entfernung vorangekommen ist.
Ist der Fleck entfernt, sollte man mit der Pflege nicht aufhören. Durch die Kraft und Reibung hat sich die eventuell vorhandene Wachsschicht auf dem Lack auch mit abgetragen. Demnach ist es nun wichtig, für den richtigen Schutz des Lacks erneut Wachs aufzutragen.
War die erste konventionelle Reinigung nicht von Erfolg gekrönt, so sollten Sie keinesfalls direkt aufgeben. Immer wieder mit heißem Wasser und Seife waschen und mit einem sauberen weichen Tuch über die Stellen zu gehen, sollte das Harz auf Dauer entfernen.
Sollte es auf diese Weise wirklich nicht funktionieren, so bietet der Einzelhandel auch speziell für solche Fälle entwickelte Reiniger. Diese sind eigens zum Entfernen des Harzes entwickelt worden und enthalten Stoffe, durch die sich das Baumharz mit einem Tuch ganz einfach ablösen sollte. Man braucht dabei auch keine Bedenken haben, dass der Lack Schaden davonträgt.
Natürlich muss es nicht immer gleich der Griff zum teuren Mittel aus dem Spezialgeschäft sein. Oftmals verbergen sich in der Garage oder im Keller auch kleine Hilfsmittel, die zwar eigentlich nicht speziell zur Entfernung von Baumharz gemacht wurden, aber dennoch Abhilfe schaffen können.
Spezielles Kriechöl wie WD-40 dürfte wohl in keinem Haushalt fehlen. Sprüht man es auf das Harz auf, wird man merken, dass es vom Harz aufgenommen wird. Es quillt daher leicht auf und sein Zustand wird weniger fest. Nach einigen Minuten Wartezeit sollte das Harz mit einem weichen Tuch entfernt werden können.
Ebenfalls hilfreich kann Lackbenzin sein. Dieses sollte man jedoch wie generell alle Hilfs- und Hausmittel vorsichtshalber erst auf einer kleinen, weniger sichtbaren Stelle am Lack testen. Denn hier besteht die Gefahr, dass der Lack Schaden davonträgt. Spezielle alkoholhaltige Reinigungstücher sind ebenfalls erst zu testen, bevor sie auf dem Baumharz angewandt werden. Durch leichte Reibung wird das Baumharz allerdings schnell entfernt sein.
Ebenso kann handelsüblicher Türschlossenteiser helfen. Einfach aufgesprüht, ein wenig wirken gelassen und mit einem Tuch abgerieben, wird das Baumharz auch durch ihn verschwinden.
Wichtig ist es, nach allen Behandlungen des Baumharzes das Auto noch einmal zu waschen. Dann werden alle Rückstände der Mittel entfernt und es bleiben keine Schäden zurück.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...