Autor: Redaktion LeasingTime.de
In der nass-kalten Jahreszeit hadern viele Autofahrer mit beschlagenen Seiten- und Windschutzscheiben. Wenn es draußen feucht und kühl ist, beschlagen die Scheiben von innen. Vor Fahrtantritt muss mit einem saugstarken Schwamm die Feuchtigkeit entfernt werden. Fallen die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt, dann vereisen die Autoscheiben sogar von innen. Wie lässt sich das vermeiden?
Feuchte Luft gelangt meist über die Lüftung ins Innere des Autos. Bei kaltem Wetter wird weniger gelüftet, die Scheiben bleiben meist geschlossen. Es kommt zu keinem ausreichenden Luftaustausch mit der Außenluft und die Feuchtigkeit bleibt eingesperrt. Ein weiteres Problem: In der kalten Jahreszeit wird das Auto von innen aufgeheizt. Die warme Luft kann mehr Feuchtigkeit von der Außenluft aufnehmen. Kühlt die Luft über Nacht ab, gibt sie die Feuchtigkeit wieder ab – sie kondensiert an den Scheiben und gefriert im Winter.
Was können Sie tun, um diesen ärgerlichen Kreislauf zu durchbrechen? Tatsächlich können schon ein paar Handgriffe helfen, das Problem zu minimieren oder gar zu beheben.
Im Herbst fällt jede Menge Laub von den Bäumen auf das Auto. Wird er nicht rechtzeitig entfernt, setzt er sich in den Regenabläufen fest. Besonders anfällig sind Spalten zwischen Motorhaube und Karosserie. Das Laub verhindert ein reibungsloses Ablaufen des Wassers, welches sich dann staut. Über die Lüftung gelangt die Feuchtigkeit mit der Luft ins Fahrzeuginnere. Entfernen Sie daher regelmäßig das Laub und halten sie die Regenabläufe konsequent frei. Lassen sich Schmutz und Verstopfungen nicht mit einem Handfeger lösen, greifen Sie zu einem Stiel aus Holz oder Kunststoff. Seien Sie dabei aber vorsichtig und verzichten Sie auf spitze Gegenstände aus Metall, um Ihr Auto nicht zu beschädigen.
Erfahrungsgemäß haben vor allem ältere Fahrzeuge mit starker Feuchtigkeitsansammlung im Inneren zu kämpfen. Der Grund dafür liegt meist in porösen oder defekten Gummidichtungen. Mit der Zeit verlieren sie an Elastizität und reißen leicht ein. Die Dichtungen stellen eine Schwachstelle dar, an der Wasser ins Auto eindringen kann. Mit Vaseline oder speziellen Gummipflegestiften aus dem Fachhandel können Sie ihre Türdichtungen pflegen. Eingerissene oder defekte Gummis sollten Sie austauschen lassen.
Haben Sie die Ursache gefunden, können Sie gegen die vorhandene Feuchtigkeit vorgehen. Dabei helfen ihnen Mittel, die Sie in den meisten Fällen schon zu Hause haben.
Ein absoluter Geheimtipp ist Katzenstreu. Das Granulat hat eine sehr poröse Oberfläche und kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen. Füllen Sie einen luftdurchlässigen Beutel halb mit Katzenstreu und legen Sie den Beutel in Ihr Auto. Idealerweise platzieren Sie den Beutel direkt am Fenster. Über Nacht saugt das Streu die Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf. Katzenstreu ist eine preiswerte Alternative zu speziellen Kissen aus dem Fachhandel, die stark feuchtigkeitsabsorbierend sind.
Besitzen Sie Fußmatten aus Stoff in Ihrem Auto? Die Schonmatten saugen Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf und geben sie über Nacht ab. Über Ihre nassen Schuhe tragen Sie viel Wasser ins Auto. Die beste Lösung wäre es, die Teppiche gegen Matten aus Gummi auszutauschen. Wenn Sie nicht auf Ihre Fußmatten verzichten möchten, können Sie auch Zeitungspapier unter die Matten legen. Tauschen Sie das Papier jeden Tag gegen trockene Seiten aus.
Unabhängig von der Stärke der kondensierten Luft an der Windschutzscheibe sollten Sie Ihre Lüftung bei jeder Fahrt wenige Minuten aufdrehen. Bei eingeschalteter Klimaanlage findet ein Luftaustausch mit der Außenluft statt und die Feuchtigkeit verschwindet. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Lüftung nicht auf Umluftbetrieb steht.
Das Problem der feuchten Luft im Auto sollten Sie übrigens nicht auf die leichte Schulter nehmen. Genau wie in Ihrer Wohnung kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit auch im Fahrzeug zu Schäden führen. Im schlimmsten Fall schadet die feuchte Luft auch Ihrer Gesundheit.
Beschlagene Scheiben sind ein Ärgernis, das Sie beseitigen können. Dauerhaft führt die feuchte Luft zu schlechten Gerüchen im Auto, die sich in den Polstern festsetzen. Die Feuchtigkeit dient als Nährboden für Bakterien und Pilze, die sich in Ihrem Auto ungehindert ausbreiten. Können Sie die Ursache mit den genannten Tipps und Hilfsmitteln nicht selbst beheben, sollten Sie sich an Ihre Werkstatt wenden.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...