Autor: Redaktion LeasingTime.de
Neben dem „klassischen“ Leasing von Neuwagen wird es immer beliebter, einen Gebrauchtwagen zu leasen oder aber auch in einen bestehenden Leasingvertrag einzusteigen. Diese Möglichkeit überzeugt oft durch besonders attraktive Konditionen und bietet auch zusätzliche Flexibilität, wenn ein Auto nur für relativ kurze Zeit geleast werden soll. Denn durch die Übernahme eines laufenden Vertrags ist es beispielsweise möglich, sich als Leasingnehmer gezielt ein Fahrzeug mit einer bestimmten Restlaufzeit herauszusuchen und etwa für 12, 15 oder 18 Monate zu leasen.
Während bei einem Neufahrzeug von einem einwandfreien, fabrikneuen Zustand ausgegangen werden darf, ist beim Gebrauchtwagenleasing allerdings gerade mit Blick auf die spätere Rückgabe des Fahrzeugs eines sehr wichtig: Ein möglichst detailliertes Leasingprotokoll. Denn der Leasingnehmer möchte verständlicherweise am Ende der Vertragslaufzeit bei Rückgabe des Leasingfahrzeugs nicht für Vorschäden haften, die bereits am Fahrzeug vorhanden sind.
In einem Leasingprotokoll werden solche möglicherweise vorhandenen Schäden und Kratzer am Fahrzeug festgehalten. Dabei gilt immer: Je genauer, desto besser.
Natürlich sind normale Gebrauchsspuren im Alltag nicht zu vermeiden und führen in der Regel auch nicht zu größeren Schwierigkeiten mit dem Leasinggeber beziehungsweise Händler bei der Rückgabe des Leasingfahrzeugs.
Bei der genauen Definition, was noch unter Gebrauchsspuren fällt oder aber bereits als Schaden einzustufen ist, scheiden sich jedoch manchmal die Geister. Es empfiehlt sich daher, ähnlich wie etwa bei einem Mietwagenprotokoll, den Zustand des Autos sehr genau und möglichst exakt mit Beschädigungen wie Kratzer usw. zu protokollieren.
Speziell bei größeren Schäden, einem schwereren Kratzer oder intensiven Gebrauchsspuren kann es darüber hinaus sehr sinnvoll sein, für das Leasingprotokoll Detailfotos davon zu machen und beizulegen.
Grundlegender Bestandteil eines Leasingprotokolls sind natürlich auch die Basisdaten des betreffenden Fahrzeugs. Hier sollten die typischen Details wie Kennzeichen, Erstzulassung sowie idealerweise auch die Fahrzeug-Identifizierungsnummer notiert werden. So ist eindeutig protokolliert, um welches konkrete Fahrzeug es sich handelt.
Aus einem vollständigen Leasingprotokoll müssen außerdem unbedingt Ort, Datum, der genaue Kilometerstand des Leasingfahrzeugs sowie auch die Uhrzeit der Fahrzeugübergabe hervorgehen. Letzteres ist zum Beispiel dann wichtig, wenn sich herausstellen sollte, dass der Vorgänger zum Beispiel kurz vor der Übergabe noch in ein Verkehrsdelikt verwickelt wurde oder einen Tempoverstoß begangen hat. Die genaue Protokollierung der Übergabe schafft hier Sicherheit und Transparenz für alle Vertragspartner und schützt so vor späteren Missverständnissen und Unstimmigkeiten. So können Leasingnehmer und Leasinggeber/Händler der Rückgabe des Autos entspannt entgegenblicken.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...