Elektrisch geladener Skorpion: Der neue Abarth 500e

Abarth, die Sport-Sparte von Fiat mit dem ikonischen Skorpion im Logo, steht für kompromisslose Sportlichkeit – zumeist im kleinen Format des Fiat 500, der in den Abarth-Versionen jedoch alles andere als ein zahmer City-Kleinwagen ist. Stattdessen zeigen die Abarth-Versionen zumeist schon akustisch, was sie können und glänzen durch einen prägnanten Sound aus den oft auch optisch auffälligen Sportauspuffanlagen. Bislang zumindest. Denn beim neuen Abarth 500e deutet mit dem kleinen Buchstaben „e“ schon die Typenbezeichnung darauf hin, dass die Dinge hier etwas anders gelagert sind. Die Italiener setzen hier erstmals auf einen Elektromotor – was es dazu zu wissen gibt, haben wir hier zusammengefasst.

Äußerst stark beim Zwischenspurt

Mit 113 kW (155 PS) ist der Abarth 500e auf den ersten Blick für einen Abarth gar nicht einmal völlig übermäßig motorisiert, was allerdings durch den elektrotypisch starken Antritt ausgeglichen wird. So beschleunigt der Kleinwagen zum Beispiel von 0 auf 100 Stundenkilometer in sieben Sekunden. Fast noch beeindruckender sind die Fahrwerte im Bereich Durchzug, was sich bei der Gegenüberstellung mit dem Abarth 695 zeigt, der klassisch von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird. Der 500e beschleunigt um 50 % schneller von 20 auf 40 km/h und kann dem Benziner auch beim Zwischenspurt von 40 auf 60 Stundenkilometer eine ganze Sekunde abnehmen. Beides Werte, die für die im Alltag empfundene Sportlichkeit vermutlich oft weitaus entscheidender sind als etwa das Beschleunigungsverhalten bei höheren Autobahngeschwindigkeiten.

Bis zu 250 Kilometer Reichweite

Kraftspeicher für den Elektromotor des neuen Abarth 500e ist ein Akku mit 42 kWh. Der sportliche Flitzer soll damit einen Aktionsradius von rund 250 km erreichen. Mit an Bord ist ein Schnellladesystem mit 85 kW, was an einer entsprechenden Lademöglichkeit zügig dafür sorgt, für viele weitere Kilometer mobil zu sein: Eine gute halbe Stunde (35 Minuten) genügt, die leere Batterie wieder auf einen Ladestand von ca. 80 Prozent zu bringen. Und wer es einmal ganz besonders eilig hat: Gerade einmal knapp fünf Minuten reichen aus, um Strom für etwa 40 Kilometer zu „tanken“.

Der neue Abarth 500e bietet drei unterschiedliche Fahrprogramme

Dass sich auch Fahrzeuge mit Elektromotor je nach individueller Einstellung sehr unterschiedlich anfühlen können, beweist Abarth beim neuen Abarth 500e mit den drei auswählbaren Fahrmodi namens Turismo, Scorpion Street und Scorpion Track. Wer bei normalen Fahrten im Alltag nicht die volle Leistung der E-Maschine abrufen, sondern den Fokus lieber auf eine Maximierung der Reichweite legen möchte, kann den Modus Turismo wählen. Die Leistung ist dann auf (immerhin noch) 100 kW begrenzt und statt den vollen 235 Nm Drehmoment stehen lediglich 220 Nm zur Verfügung. Im Fahrprogramm Scorpion Street wird die volle Motorleistung abgerufen, gleichzeitig aber eine starke Rekuperation genutzt, sobald der Fuß vom Fahrpedal genommen wird – für normale Abbremsvorgänge reicht dies häufig bereits und gleichzeitig wird Energie für zusätzliche Reichweite zurückgewonnen. Das pure, unverfälschte Abarth-Feeling schließlich kommt mit dem Fahrmodus Scorpion Track auf, bei dem alles komplett auf Dynamik ausgelegt ist.

LeasingTime meint:

Abarth ohne sportlichen Auspuffsound: Auch das funktioniert, wie der neue Abarth 500e zeigt. Wer sich auf den Stromer einlässt, erhält einen Kleinwagen, der viel Spaß und sportliches Fahrvergnügen bietet. Und wer gar nicht drauf verzichten möchte: Per Soundgenerator kann der Abarth 500e auf Wunsch sogar mit Verbrennerklang aufwarten.

Abarth bei LeasingTime

Ob der neue Abarth 500e oder die „Klassiker“ wie der Abarth 595 und der Abarth 695: Mit einem Leasing lässt sich die Faszination Abarth bereits zu niedrigen monatlichen Raten erleben. Die genauen Konditionen für das gewerbliche oder private Leasen eines Autos von Abarth sehen Sie auf einen Blick, indem Sie Ihre gewünschten Leasingparameter wie etwa die jährliche Fahrleistung und die Laufzeit des Leasingvertrags auswählen. Beim Kilometerleasing ohne Anzahlung profitieren Sie zusätzlich davon, dass kein Restwertrisiko entsteht und keine hohe einmalige Leasingsonderzahlung erforderlich ist.