Autor: Redaktion LeasingTime.de
Auch wenn das Fahrzeugleasing immer wieder und in erster Linie mit Unternehmen, Gewerbetreibenden und Selbstständigen in Verbindung gebracht wird, kann es sich dennoch auch für Privatpersonen lohnen. Zudem ist der Zugang zu guten und günstigen Leasingangeboten für den privaten Gebrauch sehr einfach und das Angebot was verfügbare Leasingautos – seien es nun Neuwagen ab Werk oder vom Händler oder auch Gebrauchtwagen - unterschiedlicher Marken und Modelle breit gefächert. Zudem stellt das Privatleasing eben auch eine Alternative zur Langzeitmiete, zum Carsharing oder zum Finanzierungskauf eines Fahrzeugs dar. Dennoch gilt es beim Leasing für Privatpersonen einiges zu beachten. Denn bevor Interessierte an einem Privatleasing tatsächlich zu einem Leasingnehmer werden, prüft die finanzierende Leasingbank deren Bonität, also Kreditwürdigkeit. Das geschieht in der Regel über das Einreichen einer Schufa-Selbstauskunft und einer Gehaltsabrechnung als Einkommensnachweis.
Liegt das Nettoeinkommen bei mindestens 1.200 Euro (so zumindest ein üblicher Richtwert) und ist das Arbeitsverhältnis nicht befristet, steht dem Privatleasing eigentlich nichts mehr im Wege. Natürlich sollte man als Leasingnehmer darauf achten, dass das freie Einkommen abzüglich der monatlichen Leasingrate immer noch hoch genug ist, dass also die Leasingrate nicht zu hoch ausfällt. Bei Neuwagen sollte man bei eher geringem Einkommen also darauf achten, dass es ein kleineres und im Kaufpreis günstigeres Modell ist (ein Blick auf die Preisliste kann hier helfen).
Oder aber man setzt beim Privatleasing auf Gebrauchtwagen bzw. auf die Leasingübernahme. Hier nämlich liegt die Leasingrate in der Regel unter der von Neuwagen und auch die Restlaufzeit ist gering. Das kann dann sehr hilfreich sein, wenn der Arbeitsvertrag befristet ist. Denn beim Leasing für Privatpersonen achten Leasingbanken darauf, dass der Leasingvertrag maximal so lange wie ein eventuell befristeter Arbeitsvertrag läuft. Achtet man zudem auf Modelle mit geringem Kraftstoffverbrauch und darauf, dass es sich um ein Leasing auf Kilometerbasis handelt, hat man zumindest eine gute Kostenkontrolle und kann böse Überraschungen wie eine hohe Schlussrate vermeiden.
Nachteile entstehen dem privaten Leasingnehmer eigentlich nur dann, wenn er anstelle eines Kilometerleasings ein Restwertleasing abschließt. Dann nämlich trägt er das Restwertrisiko. Wird nämlich bei der Rückgabe der vorher kalkulierte Restwert nicht erreicht, muss der Leasingnehmer dem Leasinggeber die Differenz begleichen. Beim Kilometerleasing zahlt der Leasingnehmer nur dann etwas drauf, wenn er während er Laufzeit erheblich mehr Kilometer als vereinbart gefahren ist oder auch größere Schäden am Leasingfahrzeug entstanden sind, die über das Maß der normalen Gebrauchs- und Verschleißspuren gehen. Achtet man beim Privatleasing darauf, drohen einem in der Regel keine bösen Überraschungen.
Die Leasingrate kann man unter bestimmten Umständen auch als Nachteil sehen. Denn sie wird während der Leasingdauer auch dann fällig, wenn man das Auto nicht fährt. Zudem kann der Leasingvertrag nicht durch den Leasingnehmer gekündigt werden, muss also bis zum Leasingende erfüllt werden. Eine Alternative stellt hier die Abgabe laufender Leasingverträge über unsere Plattform Leasingtime.de dar. Hier nämlich können laufende Leasingverträge günstig abgegeben und auch übernommen werden.
Ein weiterer Nachteil, den das Privatleasing gegenüber dem gewerblichen Leasing bietet, ist dass die Leasingrate nicht steuerlich geltend gemacht werden kann, wenn sie keinen geschäftlichen Bezug aufweist. Ist man aber beispielsweise neben dem Angestelltenverhältnis auch freiberuflich tätig, sieht es schon wieder anders aus.
Da beim Privatleasing die monatlichen Leasingraten eine dauerhafte finanzielle Belastung darstellen, ist das Interesse nach Möglichkeiten, die Leasingrate zu senken, entsprechend groß. Eine Möglichkeit besteht darin, zu Beginn des Leasingvertrags eine Leasingsonderzahlung zu entrichten, d.h. eine erste große Leasingrate in Höhe von 20-30 Prozent vom Kaufpreis. Das senkt die Leasingrate, da der Wertverlust, der dem Leasinggeber durch die Nutzung seitens des Leasingnehmers während der Leasingdauer entsteht, natürlich geringer ist. Andererseits muss eben eine große Summe aufgebracht und Liquidität damit gebunden werden.
Dazu gibt es viele Internetseiten und Services, die einen kostenlosen Leasing-Konfigurator anbieten. Hierüber lassen sich Leasingneuwagen mit individueller Ausstattung konfigurieren und im Zusammenspiel mit einem Kostenkalkulator kann zudem die Leasingrate ausgerechnet werden. Meist aber sind individuelle Konfigurator-Anfertigungen teurer und auch die Kalkulatoren arbeiten mit hohen Zinssätzen und meist auf Basis des Restwertrisikos. Da können die Leasingraten zwar relativ niedrig, die Restzahlung am Ende dafür entsprechend hoch sein.
Eine andere Option, die Leasingrate beim Privatleasing niedrig zu halten, findet sich darin, unsere Plattform Leasingtime.de zu nutzen. Hier nämlich finden private und gewerbliche Leasingnehmer exklusive Leasingangebote für Neuwagen und Gebrauchtwagen.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...