Leasing trotz Arbeitslosigkeit

Leasing trotz Arbeitslosigkeit

Leasing trotz Arbeitslosigkeit – das klingt zunächst weder sinnvoll noch machbar. Schließlich fällt das Arbeitslosengeld (ALG I) in der Regel nicht gerade üppig aus und lässt wenig finanziellen Spielraum, um sich ein Leasingfahrzeug zu leisten. Zudem werden Leasingbanken schnell davon Abstand nehmen, Leasing zu ermöglichen, wenn sie mit dem Arbeitslosenstatus des potenziellen Leasingnehmers konfrontiert werden – zu hoch ist das Risiko des Zahlungsausfalls der Leasingrate und auch die Bonität ist selten ausreichend.

Hinzu kommt, dass ein Leasingvertrag in der Regel länger läuft als der Bezug von Arbeitslosengeld (ALG I). Zudem wäre im Falle eines Zahlungsausfalls kein pfändbares Einkommen vorhanden. Etwaige Sicherheiten wie eine private Zusatz-Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, Vermögen oder Kapital-Lebensversicherungen können dieses Risiko für Leasingbanken kaum mindern.

Dennoch stößt man zuweilen auf Anbieter, die auch bei Arbeitslosigkeit einen Leasingvertrag anbieten und zudem auf Schufa-Auskunft und Bonitätsprüfung verzichten. In diesem Falle ist indes Vorsicht geboten – es handelt sich in der Regel um unseriöse Anbieter, die zum Beispiel eine Leasingsonderzahlung kassieren, ohne jemals das Leasingauto zu liefern.

Bei seriösen Anbietern wiederum, die einen Leasingvertrag trotz Arbeitslosigkeit gewähren, sind die Leasingraten wegen des Ausfallrisikos oft drei- bis viermal so hoch wie im Normalfall und damit für Arbeitslose nicht zu leisten.
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Leasing und dann plötzlich Arbeitslosigkeit


Es kann natürlich vorkommen, dass man während der Laufzeit eines Leasingvertrags plötzlich arbeitslos wird und dann in Schwierigkeiten gerät, die laufenden Leasingraten zu bezahlen. Eine Vorsorgemaßnahme für diesen Fall wäre eine Zusatzversicherung gegen Arbeitslosigkeit, die man bei einigen Leasinganbietern bzw. unabhängig auch bei Versicherungsgesellschaften abschließen kann.

Achten Sie hier aber unbedingt auf die monatliche Prämie und auf die Zusatzklauseln, in denen sich so manche Hürde verbergen kann, etwa die Beschränkung des Bezugs der Versicherung auf eine bestimmte Zeit. Auch zu beachten: Manche Versicherer (wie übrigens auch Leasingbanken) tun sich schwer damit, befristete Arbeitsverhältnisse abzusichern. Hier hilft dann nur das Gespräch zu suchen oder nach alternativen Anbietern Ausschau zu halten. Insofern bieten solche Versicherungen nur bedingten Schutz, wenn man während der Dauer eines Leasings plötzlich arbeitslos wird.
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Carsharing und Mietwagen als weitere Alternative zum Leasing bei Arbeitslosigkeit


Ist man nur sporadisch auf ein Auto angewiesen, können sich Carsharing oder auch das Mieten eines Fahrzeugs als günstigere Alternativen zum Leasing bei Arbeitslosigkeit erweisen. Auch wenn die Kosten im Vergleich zunächst höher sind – man muss sich weder lange binden, noch Bonität nachweisen oder spezielle Versicherungen abschließen.

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