Autor: Redaktion LeasingTime.de
Fahrzeug-Leasing: Eine leicht verständliche Zusammenfassung des Ablaufs und der wichtigsten Begriffe
Was Fahrzeug-Leasing genau ist, lässt sich mit einer kurzen und verständlichen Zusammenfassung schnell auf den Punkt bringen. Denn Leasing ist im weitesten Sinne sehr eng mit dem Mieten verwandt. Und doch trennt sich der Stammbaum von Leasing und Mieten an entscheidenden Stellen. Aber auch gegenüber des Autokaufs über Finanzierung hebt sich das Leasing ab. Doch in welchen Punkten genau und wie läuft das eigentlich mit dem Leasing von Fahrzeugen – für Sie als Leasingnehmer, vor allem?
Fahrzeug-Leasing: Die Alternative zur Kauf eines Autos
Sie möchten gerne Ihr Traumauto und Lieblingsmodell fahren – am besten als Neuwagen oder vielleicht doch als jungen Gebrauchtwagen (also Jahreswagen, beispielsweise). Doch kaufen möchten Sie es nicht, da Sie nicht so viel Geld auf einen Schlag bezahlen möchten und wissen, dass Sie bei einer Finanzierung auch bedenken müssen, dass Ihr Traumauto einen hohen Wertverlust erfährt – im wahrsten Sinne des Wortes und vor allem als Neuwagen während der ersten Jahre. Würden Sie nach einiger Zeit merken, dass Ihr Traumauto gar nicht so traumhaft ist, müssten Sie versuchen, es zu verkaufen, um sich guten Gewissens nochmals neu und in ein anderes Fahrzeug zu verlieben. Schnell würden Sie merken, dass Scheiden weh tut - vor allem Ihrem Geldbeutel. Denn der Wertverlust wäre hoch und die Differenz zum Kaufpreis als Neuwagen und Erlös bei Wiederverkauf sehr groß.
Gut, dass es das Fahrzeug-Leasing gibt. Hier nämlich kauft und finanziert in der Regel eine Leasingbank Ihr Traumauto, ohne aber, dass Sie es abzahlen müssen. Nein, beim Leasing von Neu- oder auch Gebrauchtwagen wird Ihnen ein über die Dauer des Leasingvertrags (also in der Regel 36 oder 48 Monate) reichendes Nutzungsrecht für dieses Auto eingeräumt. Dafür bezahlen Sie eine monatliche Leasingrate und (falls Sie möchten) eine einmalige Leasingsonderzahlung, also eine hohe Leasingrate zu Beginn des Leasingvertrags. Dafür fällt am Ende aber die monatliche Leasingrate niedriger aus.
Als Zusammenfassung lässt sich für das Leasing also sagen:
Sie zahlen eine monatliche Leasingrate, weil Sie das Leasingfahrzeug als Eigentum der Leasingbank benutzen und entsprechend auch abnutzen. Durch diesen regelmäßigen Gebrauch entsteht ein Wertverlust. Will die Bank nämlich nach Ablauf der Leasingdauer Ihr Leasingauto weiterverkaufen, wird sie nicht mehr den Preis erhalten, den sie selbst bezahlt hat. Die Entschädigung ist dann Ihre monatliche Leasingrate. Die Sonderleasingzahlung dient der Leasingbank als Sicherheit, um das Risiko eines eventuellen Ausbleibens Ihrer monatlichen Zahlungen halbwegs zu deckeln. Anders als beim klassischen Mieten eines Fahrzeugs, sind Sie beim Fahrzeug-Leasing zudem sowohl Halter wie auch meistens Besitzer, nicht aber Eigentümer des Leasingautos. Sie dürfen es also beispielsweise während der Leasinglaufzeit nicht an Dritte verkaufen.
Höhe der Rate und Sonderleasingzahlung beim Fahrzeug-Leasing
Die Höhe der monatlichen Leasingrate ist zunächst abhängig davon, wie viel die Leasingbank für den Kauf des Autos bezahlt hat. Auf Basis der angesetzten Nutzungsdauer errechnet die Bank dann, wie viel das Auto nach 36 oder 48 Monaten wahrscheinlich noch Wert ist, d.h. zu welchem Preis es womöglich wieder verkauft werden könnte. Die Differenz – also die Wertminderung, die Sie als Leasingnehmer der Leasingbank erstatten müssen – wird mit Einberechnung von Gebühren, Zinsen wie auch einer Gewinnmarge zur monatlichen Leasingrate umgerechnet.
Was die Sonderleasingzahlung angeht, gibt es Anbieter, die eine solche voraussetzen. Andere wiederum verzichten darauf. Nur sollten Sie sich als Leasingnehmer darüber klar sein, dass die monatliche Leasingrate ohne Sonderleasingzahlung – und damit ohne entsprechende Sicherheit für den Leasinggeber – höher ausfällt als mit Sonderleasingzahlung. Bei Angeboten, die auch ohne Sonderleasingzahlung eine niedrige monatliche Leasingrate anbieten, sollten Sie unbedingt und aufmerksam das Kleingedruckte lesen und beispielsweise nach Klauseln wie „Andienungsrecht“ untersuchen (lassen).
Leasing auf Kilometer- und Restwertbasis: Eine Zusammenfassung
Grundlegend gibt es zwei Möglichkeiten des Fahrzeug-Leasings: Das Kilometerleasing und das Restwertleasing. Beim Kilometerleasing vereinbaren Sie zu Beginn des Leasings eine Laufleistung in Kilometern, die Sie während der Nutzungsdauer höchstwahrscheinlich zurücklegen werden. Nach Ende des Leasings geben Sie das Fahrzeug dem Händler zurück. Liegen Sie mit Ihren gefahrenen Kilometern innerhalb eines Toleranzbereichs von ca. 2.500 km, müssen Sie weder etwas nachzahlen noch bekommen Sie etwas erstattet. Liegen Sie erheblich darüber, wird eine Nachzahlung auf Basis eines Mehrkilometersatzes fällig. Bei erheblich weniger gefahrenen Kilometern erhalten Sie eine Rückzahlung, wobei der dort angesetzte Erstattungssatz niedriger ausfällt.
Sie können zu Beginn des Leasings auch eine Kaufoption einbauen und das Leasingfahrzeug dann kaufen, müssen dies aber nicht, sondern können ebenso gut das nächste Auto leasen. Das Restwertrisiko trägt in jedem Fall der Leasinggeber. Nachzahlungen, die über zu viel gefahrene Kilometer gehen, werden nur dann fällig, wenn größere Schäden und Macken und nicht nur Gebrauchsspuren vorliegen. Steinschläge und oberflächliche Lackkratzer sind nämlich bereits mit der Leasingrate abgegolten.
In diesem Sinne eignet sich das Kilometerleasing vor allem für jene, die ziemlich genau wissen, wie viele Kilometer sie innerhalb der Leasingdauer fahren werden und danach ein neues Leasingfahrzeug möchten.
Beim Restwertleasing sind die Parameter eher intransparent. Welchen Wert die Leasingbank warum als Restwert festschreibt, ist vielen Leasingnehmern oft nicht klar. Zudem können Faktoren wie ein plötzlicher Marktwertverlust eines Modells aufgrund nicht vorhersehbarer Einflüsse den Restwert erheblich senken. Damit steigt die Differenz zwischen Kaufpreis und Restwert und diese muss der Leasingnehmer dann bezahlen. Ein anderer Faktor, der beim Restwert- wie auch beim Kilometerleasing mitspielt, ist die Einordnung der Gebrauchsspuren als normaler Verschleiß oder eben als größere Schäden. Je nach Einschätzung hat dies erheblichen Einfluss auf den Restwert des Leasingfahrzeugs. Es empfiehlt sich daher, das Leasingfahrzeug vor Rückgabe professionell von kleineren und größeren Macken befreien und sich eventuell ein eigenes unabhängiges Gutachten einzuholen.
Leasingtime.de: Leasingübernahme als clevere Alternative zum klassischen Leasing
Natürlich lassen sich neben Neuwagen auch Gebrauchtwagen leasen. Das hat den Vorteil, dass Sowohl die Leasingrate wie auch eine eventuelle Sonderleasingzahlung günstiger ausfallen. Das hängt damit zusammen, dass Gebrauchtwagen bereits den größten Teil ihres proportionalen Wertverlusts hinter sich haben. Die Differenz zwischen einerseits aktuellem Gebrauchtwagenwert und andererseits Restwert ist also entsprechend niedrig. Davon und von weiteren Vorteilen profitieren Sie bei der Übernahme (oder auch Abgabe) laufender Leasingverträge über Leasingtime.de. Als „alter“ Leasingnehmer kommen Sie günstig und schnell aus Ihrem laufenden Leasingvertrag heraus und können sich wieder ein neues Fahrzeug leasen. Als neuer Leasingnehmer kommen Sie in den Genuss niedriger Leasingraten und kurzer Restlaufzeiten. Wir von Leasingtime.de bieten Ihnen zudem bestimmte Services, wie beispielsweise die Vermittlung von Gutachtern. Mithilfe dieser Experten können Sie vor Umschreiben des Vertrags ein professionelles und unabhängiges Gutachten erstellen und darin eventuelle Schäden und Mängel detailliert protokollieren lassen. Diese müssen dann durch die Leasinggesellschaft behoben werden. Sie erhalten am Ende ein erstklassiges Auto aus zweiter Hand und bei besten Preisvorteilen.
Allgemeines zum Leasing, Vor dem Leasing
Was genau Leasing ist, wie es funktioniert und, vor allem, welche Vor- und Nachteile man daraus als Privatperson oder Unternehmen zieht, möchten wir Ihnen im Folgenden so kurz wie möglich nahebringen. Speziell für das Autoleasing gelte...